Birkenblätter: Welche Wirkung hat die Heilpflanze?

Birkenblätter können aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als Heilpflanze verwendet werden. Lesen Sie hier, welche Wirkung dieses natürliche Heilmittel hat und wann Sie es am besten in der Natur finden können.

Birkenblätter: Anwendungsgebiete

Birkenblätter werden zur Durchspülung des Körpers verwendet, da die Heilpflanze einen Wasser treibenden Effekt haben. Somit ergibt sich eine positive Wirkung auf die Harnwege. Präparate mit Birkenblättern werden beispielsweise bei Blasenentzündungen oder sonstigen Infekten der Harnwege eingesetzt und können in der Apotheke erworben werden. Sammelzeit für Birkenblätter ist von Mai bis Juni.

Wirkung der Heilpflanze

Die Wirkung der Birkenblätter basiert vor allem auf den in ihnen enthaltenen Flavonoiden, die die Harnmenge steigern. Weitere Inhaltsstoffe der Heilpflanze sind ätherische Öle, Saponine, Phenolcarbonsäuren sowie Gerbstoffe.

Da die alleinige Wirkung von Birkenblättern nicht besonders intensiv ist, wird die Heilpflanze meist mit anderen Pflanzen kombiniert, die ebenfalls auf die Harnwege wirken.

Birkenblätter: Anwendung

Birkenblätter werden meist in Form von Tee zubereitet, es gibt aber auch Saft, Tabletten und Dragees. Für einen Birkenblättertee wird ein Esslöffel der Blätter mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Der Tee sollte zehn bis fünfzehn Minuten ziehen, bevor er abgeseiht wird. Er wird jeweils zwischen den Mahlzeiten eingenommen.

Bei der Anwendung von Birkenblättern sollten Sie beachten, dass Sie zusätzlich etwa zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Sofern Sie allergisch auf Birkenpollen reagieren, sollten Sie auf die Einnahme der Heilpflanze verzichten. Auch bei Ödemen wird von der Nutzung abgeraten.