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Zahnpflege udn Mundhygiene: Diese Lebensmittel schaden Ihren Zähnen


Zahnpflege
Spinat greift die Zähne an

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Aktualisiert am 06.07.2016Lesedauer: 3 Min.
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Spinat enthält Oxalsäure, die den Zähnen schadet.Vergrößern des Bildes
Spinat enthält Oxalsäure, die den Zähnen schadet. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Dass Schokolade und Bonbons Karies auslösen, weiß jedes Kind - aber ist Ihnen bewusst, dass auch Spinat, Zitrusfrüchte und Wein die Zähne angreifen? Nicht alle Lebensmittel, die generell als gesund gelten, sind auch für die Zähne gut. Überdies schadet Zähneputzen zum falschen Zeitpunkt mehr als es nützt. Wir zeigen Ihnen in den Foto-Shows zehn zahnschädigende und zehn zahnfreundliche Lebensmittel und geben Tipps zur richtigen Zahnpflege.

Saures so schädliche wie Süßes

Nicht nur süße, sondern auch saure Lebensmittel sind schlecht für die Zähne. Während Süßes ein gefundenes Fressen für Kariesbakterien ist, greift Saures den schützenden Zahnschmelz direkt an. Das wiederum hat die Erosion der Zahnsubstanz zur Folge, und Bakterien haben ein noch leichteres Spiel. Besonders säurehaltige Lebensmittel sind Zitrusfrüchte, Kiwis und Ananas, aber auch Smoothies, Frucht- und Gemüsesäfte sowie essighaltige Salatsaucen. Auch vermeintlich gesunde Apfelschorle ist für die Zähne nicht gut. Sie wirkt gleichermaßen mit Fruchtzucker und Fruchtsäure auf die Zähne ein. Dieser Effekt ist noch stärker bei stark gezuckerten Limonaden und Cola. Was viele nicht wissen: Auch Wein, insbesondere Weißwein, greift wegen des Säuregehalts die Zähne an.

Oxalsäure in Spinat und Rhabarber

Nach dem Verzehr von Spinat, Mangold oder Rhabarber fühlen sich die Zähne manchmal stumpf an. Das liegt am hohen Gehalt von Oxalsäure in diesen Gemüsesorten. Oxalsäure verbindet sich mit Kalzium. Es entzieht den Zähnen diesen wichtigen Mineralstoff und bewirkt ebenfalls einen Erosionsprozess. Ernährungsexperten raten daher, Rhabarber mit Quark oder Joghurt, beziehungsweise Spinat mit saurer Sahne zu kombinieren, denn das darin enthaltene Kalzium bindet die schädliche Säure.

Nicht sofort die Zähne putzen

Der Säuregehalt ist aber kein Grund, kein frisches Obst mehr zu essen, denn es liefert dem Köper lebenswichtige Vitamine und Mineralien. Wichtig ist, dass man nach dem Verzehr von Obst und anderen säurehaltigen Speisen nicht sofort zur Zahnbürste greift. Die Borsten schmirgeln den von der Fruchtsäure angegriffenen Zahnschmelz regelrecht ab. Deshalb sollte man mindestens 30 Minuten warten. Um die Zähne vor Säureschäden zu schützen, kann man zunächst mit einem Schluck Wasser nachspülen oder Kaugummi kauen.

Honig schädlicher als Zucker

Zucker gilt als Zahnfeind Nummer eins. Doch so pauschal stimmt das nicht. Besonders tückisch ist die Kombination süß und klebrig, die auch auf gesunde Lebensmittel wie Honig und Banane zutrifft. Je länger die Zähne dem Zuckerbad ausgesetzt sind - Honig haftet bis zu zwei Stunden in den Zwischenräumen - desto größer das Kariesrisiko. Oft unterschätzt werden süße Kekse und auch salziges Gebäck, deren Krümel sich hartnäckig zwischen den Zähnen einnisten. Wer nach dem Genuss derartiger Snacks konsequent die Zähne putzt, ist auf der sicheren Seite.

Wie Sie zahnfreundlich essen

Wer seinen Zähnen etwas Gutes tun will, sollte reichlich ungesüßte Milchprodukte zu sich nehmen. Sie liefern Kalzium, das den Zahnschmelz stärkt. Besonders gut ist Käse - im Gegensatz zum Honig wirkt der Klebeeffekt hier positiv: Käse haftet lange an den Zähnen und überzieht sie mit einer kalziumhaltigen Schutzschicht, die Säure neutralisiert. Reinigend und kräftigend wirken faserreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot und Gemüse und alles andere, das intensiv gekaut werden muss. Zahnfreundliche Durstlöscher sind Wasser, Milch und grüner Tee.

Nicht pausenlos knabbern und naschen

Wenn wir zwischen den Hauptmahlzeiten immer wieder naschen, schadet das nicht nur der Figur. Auch die Zähne brauchen immer wieder eine mehrstündige Pause vom Essen, damit der Speichel seine nützliche Wirkung voll entfalten kann. Er umspült die Zähne und reinigt sie von Essensresten, neutralisiert Säuren und versorgt den Zahnschmelz mit stärkenden Mineralien. Kaugummikauen ist die einfachste Möglichkeit, den Speichelfluss kräftig anzuregen. Ein Kaugummi kann zwar die Zahnbürste nicht ersetzen, ist aber eine gute Alternative für zwischendurch und unterwegs. Allerdings ist nur zuckerfreier Kaugummi eine Wohltat für die Zähne. Zahnmediziner empfehlen spezielle Zahnpflegekaugummis mit dem Zuckeraustauschstoff Xylitol, der Studien zufolge Kariesbakterien unschädlich machen kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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