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So versorgen Sie blutende Wunden


Verletzungen
So versorgen Sie blutende Wunden

sk (CF)

Aktualisiert am 12.11.2012Lesedauer: 2 Min.
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Kleine blutende Wunden lassen sich schnell mit einem Pflaster versorgen. Bei größeren Wunden mit starker Blutung besteht jedoch akute Lebensgefahr. Wer die Grundlagen für die Erste Hilfe bei blutenden Wunden beherrscht, kann im Ernstfall Leben retten.

Blutungsschock: Akute Gefahr des Verblutens

Stark blutende Wunden können zwar viele Ursachen haben, die daraus resultierende akute Lebensgefahr bleibt aber all diesen Verletzungen gemein. Ist der Blutverlust besonders hoch, macht sich dies durch den sogenannten Blutungsschock bemerkbar: Ist das Volumen des Blutes im Verhältnis zum Volumen der Blutgefäße plötzlich besonders niedrig, schaltet der menschliche Körper auf eine Art Notprogramm um. Hierbei verengen sich Arterien und Venen, um den Blutdruck möglichst konstant zu halten.

Symptomatisch für einen Blutungsschock sind Zittern, kalter Schweiß, blassgraue und kalte Haut, eine schnelle wie auch flache Atmung sowie ein schneller Herzschlag. Im schlimmsten Fall führen stark blutende Wunden zu Bewusstlosigkeit – und ohne rechtzeitige Versorgung zum Tod. Umso wichtiger ist, dass Sie schnell Erste Hilfe leisten.

Erste Hilfe: Blutende Wunden richtig versorgen

Rufen Sie umgehend den Rettungsdienst (112). Bis professionelle Hilfe vor Ort ist, gilt es, die notwendige Erste Hilfe zu leisten. Wenn Sie eine Person mit stark blutender Wunde versorgen wollen, sollten Sie – wenn möglich – Einmalhandschuhe verwenden, um sich selbst vor möglichen Infektionen zu schützen.

Die verletzte Person sollte sich zunächst hinsetzen oder legen und die verwundete Körperregion nach Möglichkeit hoch gelagert werden. Anschließend hat das Stoppen oder zumindest das Eindämmen der Blutung oberste Priorität. Versorgen Sie blutende Wunden an Kopf, Bein oder Rumpf, indem Sie Tücher darauf pressen. Blutungen am Arm können Sie eindämmen, indem Sie den Arm hochhalten und mit einer Hand die Arterien an der Innenseite des Oberarms abdrücken. (Erste Hilfe: Was tun bei Schnittwunden?)

Druckverband anlegen

Legen Sie anschließend einen Druckverband an. Schwierig gestaltet sich dies, wenn sich Fremdkörper in der Wunde befinden. Entfernen Sie diese jedoch niemals selbstständig, da Sie die Wunde so noch verschlimmern könnten, warnt die "Apotheken Umschau". Versorgen Sie die blutende Wunde in einem solchen Fall so gut es die Umstände zulassen. (Erste Hilfe bei Wunden und Blutungen: Tipps)

Für einen Druckverband legen Sie eine sterile Wundauflage auf die blutende Wunde und fixieren diese mit einer Mullbinde. Anschließend benötigen Sie ein Druckpolster. Hierfür eignet sich ein Verbandspäckchen oder auch ein oder zwei Packungen Taschentücher. Fixieren Sie das Druckpolster mit Mullbinden, sodass es stramm aufliegt, aber die Blutzufuhr dabei nicht komplett unterbindet. Versuchen Sie nun beruhigend auf die verletzte Person einzuwirken, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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