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Zahl der Raucherkrankheiten um 30 Prozent angestiegen


450.000 Menschen in Klinik
Zahl der Raucherkrankheiten um 30 Prozent angestiegen

Von afp
31.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Diagnose Lungenkrebs: 2017 werden in der EU schätzungsweise mehr als 1,3 Millionen Menschen an der Krankheit sterben, wie aus einer Studie hervorgeht.Vergrößern des BildesDiagnose Lungenkrebs: 2017 werden in der EU schätzungsweise mehr als 1,3 Millionen Menschen an der Krankheit sterben, wie aus einer Studie hervorgeht (Quelle: Felix Hörhager/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Zahl der Patienten, die wegen raucherspezifischer Erkrankungen wie Lungenkrebs im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2015 kamen deshalb knapp 450.000 Menschen in eine Klinik, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die Zahl der Behandlungen erhöhte sich demnach in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent. Auf Lungen-, Bronchial-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs waren dabei 208.000 Fälle zurückzuführen. Knapp 242.000 Menschen wurden wegen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) behandelt.

Rauchen ist unter den Top Ten der Todesursachen

Diese raucherspezifischen Erkrankungen gehörten auch zu den zehn häufigsten Todesursachen. Der Lungen- und Bronchialkrebs lag im Jahr 2015 mit 45.000 Todesfällen an vierter Stelle, die COPD mit knapp 32.000 Gestorbenen auf Rang sechs.

Bei Frauen stieg das Risiko, an Lungen- und Bronchialkrebs zu sterben, in den vergangenen Jahren. 2015 starben bereits 37,7 Frauen je 100.000 Einwohnern. Bei den Männern lag die Zahl mit 72,6 Sterbefällen je 100.000 Einwohnern zwar noch deutlich höher.

205 Millionen Zigaretten werden täglich geraucht

Beim Verbrauch der in Deutschland versteuerten Tabakwaren gab es sehr unterschiedliche Entwicklungen. Der tägliche Konsum von Zigaretten sank von 251 Millionen Stück im Jahr 2007 auf 205 Millionen Stück im Jahr 2016.

Im selben Zeitraum nahm dagegen der tägliche Konsum von Feinschnitt von 61 auf 69 Tonnen zu. Beim Pfeifentabak gab es einen Anstieg von vier auf sieben Tonnen. Der Verbrauch von Zigarren und Zigarillos verringerte sich dagegen von 18 Millionen Stück auf acht Millionen Stück pro Tag.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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