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Sexualforscherin Shere Hite im Alter von 77 gestorben


Autorin des "Hite Report"
Sexualforscherin Shere Hite im Alter von 77 gestorben

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Shere Hite: Sie litt an schweren Erkrankungen.Vergrößern des BildesShere Hite: Sie litt an schweren Erkrankungen. (Quelle: Becker&Bredel/imago-images-bilder)
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Die weltbekannte Sexualforscherin und Feministin Shere Hite ist gestorben. Berühmt wurde sie mit ihrem "Hite Report" über das sexuelle Erleben der Frau.

Die für ihre Forschung zu weiblicher Lust bekannte Feministin Shere Hite ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Ihr Ehemann Paul Sullivan bestätigte dem britischen "Guardian" am Freitagabend den Tod seiner Frau am Mittwoch.

Mit ihrem "Hite Report", der sich rund 50 Millionen Mal verkaufte, zählt Hite zu den Pionierinnen der feministischen Sexualforschung. In den 70er Jahren machte sie erstmals den weiblichen Orgasmus in der breiten Öffentlichkeit zum Thema.

Hite forschte zum weiblichen Orgasmus

Durch eine Befragung von mehreren Tausend Frauen fand sie heraus, dass viele das Eindringen eines Penis in die Vagina nicht unbedingt als zielführend empfanden, um einen Orgasmus zu erleben. Die Erkenntnis sorgte damals für Aufregung und Empörung und machte Hite international bekannt.

Die in den USA geborene Soziologin hatte in jungen Jahren einmal nackt an einer Schreibmaschine für den "Playboy" posiert. Nach heftigen Protesten über die Bildunterschrift ("Die Maschine ist so schlau, dass sie es nicht sein muss"), denen sie sich auch selbst anschloss, wurde sie zu einer wichtigen Stimme des Feminismus.

Nach massiver Kritik in ihrer Heimat legte Hite ihre US-amerikanische Staatsbürgerschaft in den 90er Jahren ab und nahm die deutsche an, da sie 14 Jahre lang mit dem deutschen Pianisten Friedrich Höricke verheiratet war.

Hite lebte an verschiedenen Orten Europas, bevor sie sich mit ihrem zweiten Ehemann, Paul Sullivan, im Norden Londons niederließ. Dem "Guardian" zufolge soll die Soziologin an Alzheimer und Parkinson gelitten haben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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