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Herzfrequenz im Schlaf: Diese Werte gelten als normal


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Herzfrequenz im Schlaf: Diese Werte gelten als normal


Aktualisiert am 06.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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Schlafen (Symbolbild): Die Herzfrequenz kann sowohl im Ruhezustand als auch beim Sport und im Schlaf variieren.Vergrößern des Bildes
Schlafen (Symbolbild): Die Herzfrequenz kann sowohl im Ruhezustand als auch beim Sport und im Schlaf variieren. (Quelle: Wavebreakmedia/getty-images-bilder)

Die Herzfrequenz kann viel über den Gesundheitszustand aussagen. Tagsüber variiert sie stark, nachts sinkt sie ab. Welche Werte liegen dabei in der Norm?

Im Laufe des Tages schlägt das Herz nicht immer im gleichen Rhythmus. Die Herzfrequenz, also der Herzschlag pro Minute, schwankt je nach Aktivität und Gemütszustand. Wenn wir Stress ausgesetzt sind oder Sport treiben, ist der Wert erhöht. Doch was geschieht mit dem Puls beim Schlafen? Welcher Wert ist nachts normal?

Das sagt der Puls aus
In der Regel entspricht der Puls der Herzfrequenz. Der Pulsschlag zeigt, wie oft das Herz eines Menschen in einer Minute schlägt und wie viel Blut es dabei durch die Gefäße pumpen kann. Man spricht von einem normalen Puls, wenn der Durchschnittswert bei 50 bis 100 Schlägen pro Minute liegt. Der Ruhepuls liegt bei Erwachsenen bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute.

Herzfrequenz im Schlaf: Dieser Puls gilt als normal

Während man sich tagsüber in Bewegung befindet, ist der Körper nachts im Ruhemodus. Im Allgemeinen ist die Herzfrequenz im Schlaf deshalb deutlich langsamer als im Wachzustand. Doch dass der Puls nachts konstant niedrig ist, ist ein Irrglaube.

Info: Die Herzfrequenz im Schlaf ist nicht mit dem Ruhepuls gleichzusetzen. Sie liegt meist zehn Schläge unter dem Ruhepuls – also zwischen 40 und 50 Schlägen pro Minute. Individuelle Schwankungen sind hierbei völlig normal.

Bei den meisten Menschen schnellt der Puls auch nachts immer wieder nach oben, um dann wieder abzufallen. Der Grund: Sie befinden sich nicht die ganze Nacht über in einer totalen Ruhephase. Der Körper durchläuft während des Schlafens mehrere Phasen, die die Herzfrequenz beeinflussen.

Bei der sogenannten REM-Schlafphase etwa kommt es oft zu einer gesteigerten Pupillenaktivität und einer intensiven Traumphase. Folglich steigt der Puls an. Im Tiefschlaf hingegen erreicht die Herzfrequenz ihre niedrigsten Werte. Pulsausschläge nach oben sind also nicht ungewöhnlich und daher auch kein Grund zur Sorge.

Hoher Puls im Schlaf – wann wird es gefährlich?

Ein dauerhaft zu hoher Schlafpuls kann gesundheitlich bedenklich sein – insbesondere, wenn der Herzschlag selbst in der Tiefschlafphase hoch liegt oder auf Werte von mehr als 130 Schläge pro Minute ansteigt. Häufig tauchen dann Begleitsymptome auf. Betroffene können unter Herzrasen, Schwindel, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Ohrensausen leiden.

Bei solchen Anzeichen sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären. So kann ein dauerhaft im Schlaf erhöhter Puls auf eine geringere Herzleistung und auch auf verschiedene Herzkrankheiten hindeuten.

Wie können Sie die Herzfrequenz messen?

Gemessen wird der Puls im Normalfall mit einer gewöhnlichen Uhr mit Sekundenanzeige. Dazu werden Mittel- und Zeigefinger einer Hand über dem Handgelenk der anderen Hand aufgelegt. Nun können die fühlbaren Herzschläge für 15 Sekunden gezählt werden. Die ermittelte Schlagzahl wird dann mit vier multipliziert, um den Puls pro Minute zu ermitteln.

Nachts können eine Pulsuhr oder ein Fitnesstracker die Werte zuverlässig aufzeichnen. Schwankende Werte über die Nacht hinweg sind hierbei völlig normal.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Deutsche Herzstiftung: "Welcher Puls ist normal?"
  • Deutsche Herzstiftung: "Wie niedrig darf der Puls sein?"
  • Eigene Recherche
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