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Gallensteine ohne Gallenblase: Wie sie entstehen und was dagegen hilft


Gallensteine ohne Gallenblase – wie sie entstehen können

Von Wiebke Posmyk

Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Arzt zeigt auf ein Modell mit Leber und Gallenblase
Gallensteine können sich auch ohne Gallenblase bilden. (Quelle: Shidlovski/Getty Images)
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Manche Menschen haben Gallensteine, ohne überhaupt noch eine Gallenblase zu haben. Lesen Sie, warum das vorkommen kann und welche Therapie dann hilft.

Wenn Gallensteine Beschwerden bereiten oder zu Komplikationen führen, kann eine Gallenblasen-OP nötig sein. Dann entfernt die Chirurgin oder der Chirurg die komplette Gallenblase samt darin enthaltener Steine.

In den meisten Fällen ist das Gallensteinleiden damit vorbei. Manchmal aber auch nicht – denn Gallensteine bilden sich auch ohne Gallenblase. Es können also (erneut) Probleme auftreten, obwohl die Gallenblase bereits herausoperiert wurde.

Auch ohne Gallenblase möglich: Wo sich Gallensteine bilden können

Gallensteine entwickeln sich immer dann, wenn Stoffe aus der Gallenflüssigkeit (Galle) sich ablagern und verklumpen. Die von der Leber kontinuierlich produzierte Galle wird für die Fettverdauung der Nahrung im Dünndarm benötigt. Sie fließt bei Bedarf über die Gallenwege in den Hauptgallengang und von dort in den Dünndarm. Braucht der Körper hingegen gerade keine Galle, wird sie in der Gallenblase gespeichert und eingedickt. Das birnenförmige Hohlorgan befindet sich unterhalb der Leber.

In der Gallenblase können sich leicht Gallensteine bilden. Häufig bemerken die betroffenen Personen dies nicht einmal. Aber auch ohne Gallenblase beziehungsweise außerhalb der Gallenblase können Gallensteine entstehen, nämlich in den Gallengängen – denn dort befindet sich ebenfalls Gallenflüssigkeit. Möglich ist auch, dass sich Steine in der Gallenblase gebildet haben, jedoch in den Hauptgallengang geraten sind.

Gallengangssteine kommen im Vergleich zu Gallenblasensteinen selten vor. Allerdings führen sie häufiger zu Problemen wie etwa einer Gallengangentzündung.

Wie Gallengangssteine behandelt werden

Steine im Gallengang lassen sich entfernen, wenn sie Beschwerden bereiten. Meist kommt dabei die sogenannte endoskopisch-retrograde Cholangiographie (ERC) zum Einsatz. Die Ärztin oder der Arzt führt dabei ein spezielles Instrument – das Endoskop – über den Mund ein und schiebt es über den Magen und den Dünndarm bis in die Gallengänge vor.

Mithilfe des Endoskops lassen sich nicht nur Gallensteine im Gallengang aufspüren, sondern oft auch entfernen – zum Beispiel mit Drahtschlingen. In manchen Fällen ist es nötig, einen Gallengangstein vor dem Entfernen zu zertrümmern. Wie ein operativer Eingriff bei Gallensteinen abläuft, erfahren Sie hier.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Verwendete Quellen
  • Herold, G.: "Innere Medizin 2023". Köln, Eigenverlag 2022
  • "Gallensteine". Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Stand: 23.2.2022)
  • "Gallensteine". Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 10.3.2021)
  • "Gallensteine". Online-Informationen von MSD Manual: www.msdmanuals.com (Stand: September 2021)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten: "Prävention, Diagnostik und Behandlung von Gallensteinen" (PDF). AWMF-Leitlinien-Register Nr. 021/008 (Stand: August 2018)
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