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Prostata & Co.: Sieben Fragen, die viele Männer nicht zu stellen wagen


Tut der Prostata-Check weh?
Sieben Fragen, die Männer oft nicht zu stellen wagen

Von t-online
Aktualisiert am 04.08.2025 - 08:00 UhrLesedauer: 3 Min.
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Vorsorge ist wichtig: Probleme beim Wasserlassen können auf eine kranke Prostata hinweisen. (Quelle: didesign021/getty-images-bilder)
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Ob über Potenzprobleme oder die Prostata: Manche Männer stellen sich viele Fragen nur im Geheimen. Lesen Sie hier die Antworten auf sieben Tabufragen.

Bei den typisch männlichen Gesundheitsproblemen wird das starke Geschlecht oft plötzlich ganz schwach. Warum tröpfelt es auf der Toilette nach? Tut eine Prostata-Untersuchung weh? Während Frauen sich offen über Brustkrebs und Menstruationsbeschwerden austauschen, schweigen Männer bei intimen Themen lieber. Allerdings werden viele Beschwerden durch Abwarten nur schlimmer.

Tut eine Prostata-Untersuchung weh?

Ab 45 Jahren empfehlen Fachleute den Prostata-Check, doch viele Männer schieben den dazu nötigen Arztbesuch auf. Das liegt wohl unter anderem an der lange üblichen, aber eher unbeliebten Tastuntersuchung – und das, obwohl sie anfangs zwar ungewohnt, aber nicht schmerzhaft ist und normalerweise weniger als eine Minute dauert: Der Urologe tastet dabei vorsichtig Bauch, Hoden und Penis ab, anschließend über den After auch die Prostata.

Mittlerweile raten Fachleute jedoch vom Abtasten der Prostata zur Krebsfrüherkennung ab, weshalb die Untersuchung zukünftig kein Teil des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms mehr sein wird. Stattdessen soll Männern zunächst eine einfache Blutuntersuchung zur Bestimmung des PSA-Wertes angeboten werden. Nur bei Bedarf – also bei einem auffälligen Befund – sind dann weitere Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung der Prostata notwendig.

Warum tröpfelt es auf der Toilette nach?

Ob mit oder ohne regelmäßigen Check: Irgendwann beginnt die Prostata bei jedem Mann, sich zu vergrößern. Das ist zwar ungefährlich, kann aber verschiedene Beschwerden verursachen – meist etwa ab dem 50. Lebensjahr. Wenn es also auf der Toilette nachtröpfelt oder sich die Blase trotz Harndrang nie richtig entleert, steckt möglicherweise die Prostata dahinter. Einen Arztbesuch sollte man jetzt nicht mehr aufschieben.

Kann es sein, dass mein Penis schrumpft?

Ein weiteres Problem im Alter: Der Penis scheint zu schrumpfen. Aber stimmt das auch? Tatsächlich verkürzt sich das Glied mit den Jahren ein bisschen. Es besteht nämlich zu großen Teilen aus Muskulatur – und die baut sich im Alter ab. Gleichzeitig wachsen im Laufe der Zeit die Fettpolster, sodass der Penis noch kürzer aussieht.

Ab wann bin ich impotent?

Die Sorge um die Potenz beschäftigt wohl die meisten Männer. Ärzte sprechen von einer erektilen Dysfunktion, wenn es über einen Zeitraum von einem halben Jahr in zwei Dritteln der Fälle nicht klappt, eine ausreichende Erektion zu bekommen. Der Penis wird nicht hart oder erschlafft vorzeitig. Wenn es dagegen ab und zu nicht richtig funktioniert, besteht noch kein Grund zur Sorge.

Blut im Sperma – ist das schlimm?

Mehr Gedanken müssen sich Männer hingegen machen, wenn das Sperma rötlich verfärbt ist oder ungewöhnlich riecht. In diesem Fall steckt häufig eine Entzündung der Prostata oder der Samenblasen dahinter. Auch bei starkem Bluthochdruck können Äderchen in der Prostata platzen und eine Blutung auslösen. Nur selten ist ein Tumor Ursache der Blutung.

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Woher kommen meine Hodenschmerzen?

Auch Hodenschmerzen sind häufig ein Zeichen für eine Entzündung. Die Schmerzen treten dabei meist nicht plötzlich auf, sondern entwickeln sich langsam über mehrere Tage. Plötzliche Hodenschmerzen, die besonders stark oder hartnäckig sind, können hingegen ein Notfall sein: Dann ist schnelle ärztliche Hilfe nötig, um drohende dauerhafte Schäden zu verhindern. Veränderungen am Hoden sollten aber in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden. Das gilt auch für schmerzfreie Schwellungen, da sie im schlimmsten Fall auf Hodenkrebs hinweisen können.

Juckreiz am After – sind es Hämorrhoiden?

Hinter Juckreiz, Schmerzen oder Nässe in der Afterregion stecken häufig Hämorrhoiden. Die Gefäßpolster haben übrigens alle Menschen – und 80 Prozent der Bevölkerung bekommen damit irgendwann in ihrem Leben Probleme. Allerdings erst dann, wenn sich das Blut in dem Polster staut und nicht mehr abfließen kann. Dadurch entstehen knotenartige Vorwölbungen der Schleimhaut, die die Beschwerden verursachen. Anstatt selbst mit Salben herumzudoktern, gilt: besser ärztlich behandeln lassen, etwa durch Verödung der Gefäße.

Verwendete Quellen
  • Online-Informationen der Urologischen Stiftung Gesundheit: urologische-stiftung-gesundheit.de (Abrufdatum: 4.8.2025)
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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