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Per App zur Traumfigur: Was Fitness-Apps wirklich taugen


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Fitness-Apps: Was taugen sie wirklich?

in (CF)/ses

Aktualisiert am 08.08.2012Lesedauer: 3 Min.
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Fitness-Apps beinhalten Anleitungen zu verschiedenen ÜbungenVergrößern des Bildes
Fitness-Apps beinhalten Anleitungen zu verschiedenen Übungen (Quelle: dpa-bilder)

Für Smartphone-Nutzer gibt es bereits hunderte herunterladbare Fitness-Apps. Mit Bildern und Videos demonstrieren Fitness-Trainer oder Freizeit-Athleten zahlreiche Übungen und geben Tipps zu unterschiedlichen Trainingsmethoden. Fitness-Apps sollen helfen, sich für ein Training zu motivieren und dem Traum einer athletischen Figur ein Stück näher zu kommen. Aber werden die Programme Ihrem Anspruch wirklich gerecht? In unserer Fotoshow stellen wir Ihnen die beliebtesten Fitness-Apps für Ihr Smartphone vor.

Wo kann man Fitness-Apps herunterladen?

Durch die Vielzahl an Fitness-Apps werden viele Unsportliche angeregt, Sport zu treiben ohne sich gleich in einem Fitness-Studio anmelden zu müssen. Smartphone-Besitzer können sie im bekannten "App-Store" von Apple oder aber auch auf zahlreichen Internet-Plattformen wie beispielsweise "laufen.de", den Portalen namhafter Sportartikelhersteller oder sogar bei der Krankenkasse AOK herunterladen. Aber auch Fachzeitschriften bieten eine lange Download-Liste mit beliebten Fitness-Apps der sportlichen Smartphone-Community.

Viele Apps sind umsonst, während andere für bis zu acht Euro zu haben sind. Die angebotenen Apps bieten für jeden Bedarf die scheinbar ideale Lösung: Zählen Sie Ihre Schritte mithilfe eines elektronischen Schrittzählers, verfolgen Sie Ihre Trainingsfortschritte inklusive Kalorienverbrauch beim Joggen oder bestimmen Sie im virtuellen Sportverein selbst, welche Trainingsziele Sie verfolgen wollen und welche Übungen die App vorschlagen soll.

Was Sie beachten sollten

Bedenken Sie allerdings, dass kostenlose Versionen in der Regel nur „abgespeckt“ angeboten werden. Das bedeutet, dass notwendige Erweiterungen, um die jeweilige App in vollem Umfang nutzen zu können, zusätzliche Kosten verursachen oder eine Anmeldung beim jeweiligen Hersteller nötig ist. Beachten Sie zudem, dass zwar viele Fitness-Apps Übungen beinhalten, die Sie problemlos ohne viel Equipment ausführen können (Liegestütze, Stretching-Übungen oder Jogging). Allerdings benötigen zahlreiche Fitness-Übungen spezielle Trainingsgeräte wie Hanteln oder Maschinen, die nicht unbedingt den Gang ins Fitnessstudio ersparen. Checken Sie außerdem vor dem Herunterladen die Qualität der Grafiken und Beschreibungstexte und informieren Sie sich in Foren darüber, wie andere Nutzer die Mini-Programme beurteilen.

Videos sind besser als Bilder

Gerade für Anfänger eignen sich anschauliche Videos besser als Fotos zum Training, da die Bewegungsabläufe so besser verinnerlicht werden können. Bilder dagegen sind statisch und vermitteln keinen guten Eindruck davon, wie eine Übung tatsächlich funktioniert. Vergewissern Sie sich auch, welche Sprachen verfügbar sind. Viele Fitness-Apps sind auf Englisch bzw. unverständlich übersetzt. Wenn Sie die mündlichen Anweisungen nicht verstehen, wird es Ihnen schwerfallen, die Übungen mitzumachen.

Smartphone-Programme ersetzen keinen Trainer

Sportexperten sind sich einig, dass selbst anschauliche Videos von Fitness-Apps den Trainer nicht überflüssig machen. Nicht alle Übungen können nämlich visuell vermittelt werden. Ein erfahrener Trainer gibt Rückmeldung und kann eine fehlerhafte Ausführung von Übungen korrigieren und gesundheitlichen Schäden entgegenwirken. Die Übungen der Apps dagegen können Fehlhaltungen des Körpers bewirken oder gar verstärken, da niemand die korrekte Ausführung der Übungen kontrollieren kann.

Sie trainieren auf eigenes Risiko

Besonders bei ungeübten Sportlern besteht die Gefahr, dass Bänder und Gelenke überbelastet werden oder gar die Wirbelsäule aufgrund fehlerhafter Ausführung einer Übung einen Schaden erleidet. Wie der Westdeutsche Rundfunk berichtet, wurden aus diesem Grund bei vielen Fitness-Apps Nutzungsbedingungen integriert, die den Betreiber rechtlich absichern - das Trainieren mit dem Smartphone erfolgt somit auf eigenes Risiko. Wenn Sie vorhaben mithilfe einer App Ihre körperliche Fitness zu verbessern, sollten Sie vorher mit Ihrem Arzt sprechen, um mögliche Risiken zu minimieren. (Verlust oder Diebstahl: So orten Sie Ihre Android-Smartphone)

Finden Sie seriöse Apps

Auch Gütesiegel, die beispielsweise von unabhängigen Instituten vergeben werden, gibt es noch nicht. Nahezu jeder, also auch eine Privatperson, kann Apps entwickeln und im Internet anbieten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät in diesem Zusammenhang, genau zu prüfen, von wem die Angebote stammen und ob die Inhalte fachlich fundiert sind. Am verlässlichsten seien Apps von seriösen Anbietern wie zum Beispiel Krankenkassen, unabhängigen Vereinigungen oder medizinischen Facheinrichtungen.

Fitness-Apps für das Workout zwischendurch

Sicherlich können Fitness-Apps nicht ein betreutes Training ersetzen. Bestimmt kommt bei den meisten Personen während der Nutzung einer Fitness-App auch nicht das durch den Sport mit Freunden oder Bekannten gewünschte Gemeinschaftsgefühl auf. Aber für ein kleines Training zwischendurch oder als Anregung für neue Übungen eignen sie sich allemal. Zudem wecken die Fitness-Apps den Ehrgeiz und Sportgeist bei ambitionierten Sportlern. Egal welche Ziele Sie verfolgen: Fett verbrennen, körperliche Fitness verbessern oder effektive Fitnessübungen für einzelne Muskelgruppen erlernen - unter den zahlreichen Fitness-Apps ist bestimmt auch die passende für Sie dabei.

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