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Blaumeisenkrankheit: Weitere Vogelarten sind bedroht – tödliches Bakterium


Tödliches Bakterium
Blaumeisenkrankheit: Weitere Vogelarten sind bedroht

Von dpa
Aktualisiert am 04.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Blaumeise: Tiere, die erkrankt sind, fallen laut Nabu durch veränderte Verhaltensweisen auf.Vergrößern des BildesBlaumeise: Tiere, die erkrankt sind, fallen laut Nabu durch veränderte Verhaltensweisen auf. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Tausende Vögel sind bisher an der sogenannten Blaumeisenkrankheit gestorben. Nun ist bekannt, dass auch andere Vogelarten an der bakteriellen Krankheit sterben könnten.

Das Bakterium, das ein Blaumeisen-Sterben ausgelöst hat, ist nach Angaben des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) womöglich auch für andere Vogelarten gefährlich. Im Rahmen einer bayernweiten Vogelzählung im Mai wurden auch weniger Goldammern und Rotkehlchen gemeldet, wie der LBV am Donnerstag in Hilpoltstein mitteilte. Bei diesen Arten gebe es allerdings noch keinen Labornachweis auf das Bakterium mit dem Namen Suttonella ornithocola, das bei den Blaumeisen eine Lungenentzündungen verursacht.

Bereits vor der Zählung im Rahmen der Mitmachaktion "Stunde der Gartenvögel" Anfang Mai seien mehr als 1.500 kranke oder verendete Vögel in Bayern gemeldet worden, hieß es. Bei der Zählung wurden 22 Prozent weniger Blaumeisen als im Vorjahr festgestellt. Vor allem in Mittelfranken, Unterfranken, Schwaben und dem Unterallgäu wurden viele tote Meisen gemeldet.

Diese Vögel sind im Sommer am häufigsten zu sehen

Häufigster Gartenvogel im Sommer ist den Ergebnissen der Zählung zufolge nach wie vor der Haussperling (Spatz), gefolgt von der Amsel, dem Feldsperling und dem Star. Auf Platz fünf folgt die Kohlmeise vor der Blaumeise.

An der "Stunde der Gartenvögel" hatten mehr als 25.500 Menschen in Bayern teilgenommen. Vom 8. bis 10. Mai zählten sie eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, am Fenster oder vor dem Balkon und folgten damit dem Aufruf des LBV und des Naturschutzbunds Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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