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Automarken aus China, die Sie jetzt kennen sollten


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Fünf China-Marken, die Sie jetzt kennen sollten


Aktualisiert am 11.06.2023Lesedauer: 3 Min.
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Zeekr: Die junge China-Marke steht kurz vor dem Deutschland-Start. Und sie ist nicht die einzige.Vergrößern des Bildes
Zeekr: Die junge China-Marke steht kurz vor dem Deutschland-Start. Und sie ist nicht die einzige.

Ihre Namen weiß bislang kaum jemand – aber ihre Autos soll bald jeder kennen: Chinas Autobauer wollen Deutschland erobern. Hier sind fünf wichtige Marken.

Knapp 30.000 Autos aus China erhielten im Jahr 2022 ein deutsches Kennzeichen. In diesem Jahr sollen es nach den Plänen der Hersteller deutlich mehr werden. Wer aber sind die wichtigsten Marken, die auch auf dem deutschen Automarkt eine Rolle spielen wollen? t-online stellt fünf wichtige Namen vor, die man sich merken sollte.

BYD

Das Unternehmen Build your Dreams (BYD) hat im vergangenen Jahr fast zwei Millionen Elektroautos verkauft, aber nur einen kleinen Teil davon in Europa. Doch das soll sich bald ändern. Das privat geführte Unternehmen mit Sitz in Shenzhen verzeichnet seit mehreren Quartalen zwei- und sogar dreistellige Wachstumsraten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis China für BYD zu klein wird. Derzeit sucht das Unternehmen aktiv nach einem Standort für seine erste Fabrik in Europa. Die Expansion von BYD wird sicherlich von Vorteil sein, da das Unternehmen zu den weltweit größten und innovativsten Batterieherstellern zählt. Dieser Aspekt dürfte bei der Expansion in Europa eine wichtige Rolle spielen.

Nio

Das Start-up aus Shanghai beeindruckt mit hochwertigen Elektroautos, die sich gegen die etablierte Konkurrenz aus Japan, den USA und China behaupten können. Zudem zeichnet sich das Unternehmen durch ein beeindruckendes Tempo bei der Entwicklung und Einführung neuer Modelle aus. Seit dem Produktionsstart im Jahr 2016 hat das Unternehmen bereits acht Modelle auf den Markt gebracht. Besonders bemerkenswert ist jedoch das Alleinstellungsmerkmal von Nio: die Batteriewechselstationen. Statt lange an der Ladesäule zu stehen, können die Limousinen und SUVs der Marke ihre Batterien innerhalb weniger Minuten vollautomatisch austauschen. In China ist dieses System bereits weit verbreitet, in Deutschland gibt es bislang nur wenige Stationen. Deren Zahl soll zügig erhöht werden.

XPeng

Wie Nio hat auch der 2014 gegründete Elektroauto-Newcomer XPeng Norwegen als Ausgangspunkt für seine Expansion auf dem europäischen Automobilmarkt gewählt. Zunächst startete XPeng mit dem kompakten SUV G3, Ende 2021 folgte die 4,90 Meter lange Performance-Limousine P7 mit bis zu 316 kW/430 PS und einer Reichweite von bis zu 470 Kilometern. Eine offizielle Markteinführung war bisher für 2022 in den Niederlanden, Schweden und Dänemark bestätigt. Wann genau der junge Autohersteller in Deutschland an den Start geht, ist noch unklar, dürfte aber nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Im vergangenen Herbst wurde XPeng Motors Germany mit Sitz in München als Importgesellschaft ins Handelsregister eingetragen.

Zeekr

In Europa gilt Stellantis mit seinen 16 Fahrzeugmarken gemeinhin als führend in der Automobilbranche. Doch der Geely-Konzern setzt noch zwei Marken drauf: Neben Volvo, Polestar und Lotus hat das Unternehmen kürzlich die Elektro-Premiummarke Zeekr ins Leben gerufen. Der Name setzt sich aus den Begriffen "Generation Z" und "Geek" zusammen – eine positive Bezeichnung für technikbegeisterte Individualisten. Ziel ist es, die junge und zahlungskräftige Zielgruppe anzusprechen, die in Asien deutlich größer ist als in Europa. Dabei setzen sie vor allem auf autonomes Fahren. Durch Kooperationen mit Waymo und Mobileye soll diese Technologie so schnell wie möglich zur Serienreife gebracht werden. Das erste Modell der Marke in Europa wird voraussichtlich der Zeekr X sein, eine Variante des Smart #1 und des Volvo EX30. Er wird allerdings noch nicht autonom fahren können.

CATL

Das Unternehmen aus Ningde hat sich mit Unterstützung des chinesischen Staates in kürzester Zeit zum Weltmarktführer für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Zu den Kunden gehören unter anderem VW, BMW und Tesla. Dabei überzeugt nicht nur das hohe Produktionsvolumen, sondern auch die Technologie: "Contemporary Amperex Technology Co. Limited" ist längst kein reiner Auftrags- oder Lizenzhersteller mehr, sondern setzt weltweit Trends in der Batterietechnik für Elektroautos. Ein Beispiel ist die neue M3P-Batterie, die ohne kritische Rohstoffe wie Kobalt auskommt und dennoch mehr Energie speichern kann als herkömmliche Batterien ohne Kobalt und Nickel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
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