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Brexit: EU-Staaten billigen Austrittsabkommen mit Briten endgültig


Brexit nimmt letzte Hürde
EU-Staaten billigen Austrittsabkommen endgültig

Von dpa
Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten in London: Mit der Ratifizierung der EU-Staaten kann Großbritannien nun in der Nacht auf Samstag aus der Europäischen Union austreten.Vergrößern des BildesDemonstranten in London: Mit der Ratifizierung der EU-Staaten kann Großbritannien nun in der Nacht auf Samstag aus der Europäischen Union austreten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nächster Schritt im Brexit: Die 27 verbleibenden EU-Staaten haben nun auch dem Austrittsabkommen mit Großbritannien zugestimmt. Zuvor hatte bereits das EU-Parlament den Vertrag gebilligt.

Einen Tag vor dem Brexit haben die 27 bleibenden EU-Staaten der Ratifizierung des Austrittsabkommens mit Großbritannien zugestimmt. Dies teilte der Rat der EU-Staaten am Donnerstag in Brüssel mit. Das Verfahren galt als Formsache. Zwei weitere formale Schritte standen danach noch aus: die Übermittlung des Ratifizierungsdokuments nach London und die Veröffentlichung am Freitag. Dann kann Großbritannien die Europäische Union am Freitagabend um Mitternacht nach knapp 50 Jahren verlassen.

Das Europaparlament hatte den mehr als 500 Seiten starken Vertrag am Mittwochabend gebilligt. Danach wurde die Zustimmung der 27 übrigen Länder im schriftlichen Verfahren eingeholt. Zentraler Punkt in dem Abkommen ist eine Übergangsfrist bis Ende dieses Jahres, in der sich im Alltag fast nichts ändert. Großbritannien bleibt in der Zeit im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. Beim Reisen oder auch im Warenverkehr bleibt alles wie gehabt. In der elfmonatigen Frist soll ausgehandelt werden, wie es ab kommendem Jahr in der Zusammenarbeit im Handel und anderen Politikfeldern weitergeht.

Bereits geregelt sind im Austrittsabkommen die Rechte von rund 3,2 Millionen EU-Bürgern in Großbritannien und von 1,2 Millionen Briten in der EU. Sie sollen weiter leben und arbeiten dürfen wie bisher. Der Vertrag klärt auch die noch fälligen Zahlungen Großbritanniens an die EU. Zudem wurde ein Kompromiss vereinbart, um die Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland auch nach dem Brexit offen zu halten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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