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Machtkampf in Großbritannien: Theresa Mays hält Pannenrede


Machtkampf in Großbritannien
Theresa Mays Pannenrede kommt bei den Tories an

Von reuters, cwe

Aktualisiert am 04.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Die britische Premierministerin Theresa May hustet während ihrer Rede auf dem Parteitag der Tories.Vergrößern des BildesDie britische Premierministerin Theresa May hustet während ihrer Rede auf dem Parteitag der Tories. (Quelle: Joe Giddens/PA Wire/dpa-bilder)
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Theresa May hat sich mit einer Rede an ihre Partei gewandt. Die britische Premierministerin wollte dabei ihre Position bei den Tories festigen, doch nicht alles lief wie geplant.

Unterbrochen von Hustenanfällen, einem Störenfried und einer Bühnenpanne hat die britische Premierministerin Theresa May versucht, ihren Kritikern zu trotzen und ihre Führungsrolle bei den Konservativen zu festigen. Sie glaube an einen Konservatismus, der fair und gerecht sei und "den britischen Traum für eine neue Generation am Leben hält", sagte die Regierungschefin auf dem Parteitag in Manchester. "Das ist es, wofür ich mich einsetze. Das ist es, wofür wir uns alle einsetzen müssen."

Die Rede galt für Mays politisches Überleben als wichtig. Am Ende bekam sie von den Delegierten Applaus und Jubel, obwohl der Auftritt längst nicht so reibungslos verlief wie geplant. May versagte wiederholt die Stimme. Mehrfach musste sie neu ansetzen. Der für Störaktionen bekannte Komiker Simon Brodkin tauchte plötzlich am Bühnenrand auf und überreichte May ein Formular, das Arbeitnehmer in Großbritannien erhalten, wenn sie aus einem Beschäftigungsverhältnis ausscheiden. Und es brachen einige Buchstaben aus dem Parteislogan "Ein Land aufbauen, das für jeden funktioniert", der hinter May an der Wand prangte.

Dennoch schien May mit ihrem Versprechen, die Partei zu beleben und sich für jüngere Menschen und Familien einzusetzen, bei vielen Delegierte am Abschlusstag des viertägigen Jahrestreffens zu überzeugen. Auch entschuldigte sich die 61-Jährige für die Wahlschlappe der Konservativen im Juni. Bei der von ihr angestoßenen Neuwahl hatte die Partei die absolute Mehrheit im Parlament verloren. Seitdem steht May unter Druck.

Spekuliert wird immer wieder über einen offenen Machtkampf mit Außenminister Boris Johnson, der für seine Rede auf dem Parteitag am Dienstag viel Applaus erntete. Auch Mays Vorgehen bei den Planungen zum Austritt aus der EU sehen viele in der Partei kritisch.

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