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USA planen Waffenlieferungen an die Ukraine


Trotz russischer Drohungen
USA liefern Raketen zur Panzerabwehr an die Ukraine

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 02.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein russischer Soldat steht vor einem T72-Panzer: Die Ukraine will sich vor einem möglichen russischem Angriff besser schützen.Vergrößern des BildesEin russischer Soldat steht vor einem T72-Panzer: Die Ukraine will sich vor einem möglichen russischem Angriff besser schützen. (Quelle: dpa-bilder)
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Einen Tag nach Putins militärischen Muskelspielen haben die USA angekündigt, Waffen an die Ukraine zu verkaufen. Russland reagiert wütend. Geht das Blutvergießen in dem Konflikt weiter?

Die US-Regierung will der Ukraine Panzerabwehrraketen und Raketenwerfer im Wert von etwa 47 Millionen Dollar (etwa 39 Millionen Euro) verkaufen. Ukrainische Soldaten könnten diese Waffen im Kampf gegen prorussische Rebellen in der seit 2014 umkämpften Ostukraine einsetzen, schrieb die Zeitung "The Washington Post" gestern.

Das US-Außenministerium selbst teilte lediglich mit, dieser vorgeschlagene Waffendeal werde zur Außenpolitik und nationalen Sicherheit der USA beitragen, indem die Sicherheit in der Ukraine verbessert werde.

Über den Waffenverkauf muss nun der US-Kongress entscheiden. Die Regierung in Kiew habe um die Waffen gebeten, schrieb das Außenministerium weiter. Die Waffenlieferung werde die militärische Balance in der Region nicht verändern, hieß es zudem.

Bei den Waffen geht es um das Javelin-System, das getragen werden kann und das Abfeuern von Raketen von der Schulter aus erlaubt. 210 Raketen sowie 37 Raketenwerfer will die US-Regierung den Plänen zufolge liefern.

Russland warnt

Zahlreiche Republikaner hatten US-Präsident Donald Trump im ersten Jahr seiner Amtszeit gedrängt, die ukrainischen Soldaten besser zu unterstützen. Russland hatte in der Vergangenheit bei anderen Gelegenheiten die USA gewarnt, die Lieferung von Waffen an die Ukraine werde zu mehr Blutvergießen führen. Moskau werde dem nicht unbeteiligt zusehen, hieß es etwa im Dezember.

2014 hatten sich nach dem Sturz des moskaufreundlichen Präsidenten Viktor Janukowitsch und der Annexion der Halbinsel Krim durch Moskau prorussische Rebellen in den Gebieten Donezk und Luhansk von Kiew losgesagt. In dem seither andauernden Krieg wurden UN-Angaben zufolge mehr als 10.000 Menschen getötet. Versuche, eine dauerhafte Waffenruhe zu erreichen, scheiterten bislang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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