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Türkei: Präsident Erdogan erklärt Uber in der Türkei für "erledigt"


Drohung gegen Fahrdienst
Erdogan erklärt Uber in der Türkei für "erledigt"

Von afp
Aktualisiert am 04.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Erdogan am Steuer:Geht es nach dem Willen des Präsidenten, ist in der Türkei bald Schluss mit Uber.Vergrößern des BildesErdogan am Steuer:Geht es nach dem Willen des Präsidenten, ist in der Türkei bald Schluss mit Uber. (Quelle: Kayhan Ozer/dpa-bilder)
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Dem Fahrdienst Uber droht das Aus in der Türkei. Das US-Unternehmen sei in dem Land "erledigt", sagt Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Die Türkei habe ihr "eigenes Taxi-System".

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Fahrdienst Uber den Kampf angesagt. Das Taxi-Unternehmen aus den USA sei in der Türkei "erledigt". Die Türkei habe ihr "eigenes Taxi-System". Deshalb habe die Regierung die Regeln für das Geschäftsfeld von Uber deutlich verschärft.

Erdogan: "Was geht mich Europa an?"

Zugleich erklärte der türkische Präsident Uber zu einem europäischen Phänomen. "Warum kam das auf? Weil es in Europa war. Aber was geht mich Europa an? Wir werden die Entscheidung selbst treffen." Nach der Rede kamen dutzende Taxifahrer vor Erdogans Privatanwesen in Istanbul zusammen und bekundeten ihre Unterstützung, wie die türkische Nachrichtenagentur Dogan meldete.

Kritik an Uber kam auch von Innenminister Süleyman Söylu. Der Fahrdienstvermittler arbeite ohne Autorisierung und sei ein "Pirat", sagte Söylu. Uber habe keine Erlaubnis zur Peronenbeförderung in der Türkei.

Uber liegt seit Langem im Streit mit herkömmlichen Taxiunternehmen in Istanbul, die dem App-Betreiber vorwerfen, ohne die erforderlichen Genehmigungen im Land aktiv zu sein. Eine neue Anordnung der Regierung hat vergangenen Monat die Strafen für Inhaber sogenannter D2-Lizenzen für größere Fahrzeuge deutlich erhöht, die illegal als Taxis genutzt werden. Bei wiederholten Verstößen droht den Betreiberfirmen der Fahrzeuge eine zweijährige Sperre.

Uber stößt auch in vielen anderen Ländern auf Ablehnung, vor allem beim Taxigewerbe. Uber-Fahrer verlangen in der Regel deutlich weniger Geld als Taxis, zahlen aber auch keine Steuern und Sozialabgaben.

Verwendete Quellen
  • AFP
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