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Norwegen: Mitarbeiter von Wikileaks-Gründer Assange spurlos verschwunden


Mitten in Spionage-Affäre
Wikileaks-Mitarbeiter in Norwegen spurlos verschwunden

Von afp, jmt

Aktualisiert am 02.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Der Wikileaks-Mitarbeiter Arjen Kamphuis: Nach Angaben der Organisation verschwand er, nachdem er ein Hotel verließ.Vergrößern des BildesDer Wikileaks-Mitarbeiter Arjen Kamphuis: Nach Angaben der Organisation verschwand er, nachdem er ein Hotel verließ. (Quelle: Wikileaks/Screenshot: t-online.de)
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Norwegische Ermittler suchen nach einem Mitarbeiter von Wikileaks-Gründer Julian Assange. Der Niederländer Arjen Kamphuis ist seit mehr als zehn Tagen spurlos verschwunden.

Die norwegische Polizei hat nach dem Verschwinden eines Mitarbeiters der Enthüllungsplattform Wikileaks Ermittlungen eingeleitet. Der Niederländer Arjen Kamphuis, ein Mitarbeiter von Wikileaks-Gründer Julian Assange, war nach Angaben der Plattform zuletzt am 20. August beim Verlassen eines Hotels im nordnorwegischen Bodo gesehen worden. Seitdem gebe es keine Spur von ihm. Wikileaks sprach am Samstag von einem "rätselhaften Verschwinden".

Polizei will Ermittlungen nicht kommentieren

Ein Polizeisprecher wollte keine Einzelheiten zu den Ermittlungen nennen. "Wir spekulieren nicht darüber, was passiert sein könnte", sagte er. Bislang gebe es keine Hinweise auf den Verbleib von Kamphuis.


Wikileaks-Chef Assange sitzt seit Jahren in der Botschaft Ecuadors in London fest. Dorthin war er 2012 geflohen, um einer Auslieferung an Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen zu entgehen. Derzeit gehen US-Ermittler davon aus, dass die Plattform im US-Wahlkampf mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeitete, um den US-Demokraten zu schaden und US-Präsident Donald Trump zum Wahlsieg zu verhelfen.

Der Australier Assange befürchtet, an die USA überstellt zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und womöglich sogar die Todesstrafe droht. Die von ihm mitgegründete Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 geheime Dokumente des US-Militärs veröffentlicht. Auch die mutmaßlich vom russischen Geheimdienst gestohlenen Emails der US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und der US-Demokraten veröffentlichte Wikileaks.

Verwendete Quellen
  • AFP
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