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Pamela Rendi-Wagner will Österreichs Kanzler Sebastian Kurz stürzen


Sozialdemokratin, 47, Ärztin
Diese Frau will Österreichs Kanzler Kurz stürzen

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 24.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Pamela Rendi-Wagner bei einer Konferenz im März 2017: Beim Parteitag attackiert die designierte SPÖ-Vorsitzende Österreichs Kanzler scharf.Vergrößern des BildesPamela Rendi-Wagner bei einer Konferenz im März 2017: Beim Parteitag attackiert die designierte SPÖ-Vorsitzende Österreichs Kanzler scharf. (Quelle: Leonhard Foeger/Reuters-bilder)
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Gemeinsam mit der rechten FPÖ regiert Sebastian Kurz Österreich. Nun will eine Sozialdemokratin die Wende im Land einleiten – und attackiert den jungen Bundeskanzler scharf.

Österreich hat eine neue Oppositionsführerin: Pamela Rendi-Wagner, tritt mit dem Ziel an, die erste Bundeskanzlerin der Alpenrepublik zu werden. Auf dem SPÖ-Bundesparteitag in Wels griff die 47-jährige Ärztin die rechtskonservative Regierung in Wien scharf an. Kanzler Sebastian Kurz von der ÖVP sei weniger am Wohl der Menschen als an seinem persönlichen Fortkommen interessiert.

Redni-Wagner will erste Kanzlerin des Landes werden

Der Regierungschef, seit sieben Jahren in verantwortlicher Position in der Politik, habe nichts für die Integration der Zuwanderer getan. "Diese Regierungsspitze ist vereint in ihrer Selbstverliebtheit, ihrer Feigheit und in ihrer Arroganz den Menschen dieses Landes gegenüber", sagte Rendi-Wagner. Sie selbst sei bereit, die Verantwortung für das Land zu übernehmen und erste Bundeskanzlerin Österreichs zu werden.

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Rendi-Wagner wurde auf dem Parteitag zur ersten Frau an der Spitze der SPÖ gewählt. "Ich bin Feministin", bekannte die ehemalige Ministerin. Der bisherige SPÖ-Chef und Ex-Kanzler Christian Kern war jüngst aus der Politik ausgestiegen. Rendi-Wagner ist erst seit etwa zwei Jahren Parteimitglied. Sie war bis zur Abwahl der Regierung von SPÖ und ÖVP ein halbes Jahr lang Ministerin für Frauen und Gesundheit.

Rendi-Wagner: Politik soll Menschen das Leben leichter machen

Bei ihrem Auftritt vor den 650 Delegierten positionierte sich Rendi-Wagner als Anwältin der sozial Schwachen. Politiker müssten vor allem das Zuhören lernen, um die Ängste der Menschen besser zu verstehen. "Es sind so viele, die sich allein gelassen fühlen, die sich im Stich gelassen fühlen."


In der Tradition des einstigen SPD-Chefs Willy Brandt sagte sie, Politik sei vor allem dazu da, das Leben der Menschen leichter zu machen. "Ungleichheit und Armut machen krank." Angesichts der steigenden Mieten schlug sie der Wiener Bundesregierung vor, die Mehrwertsteuer auf die Mieten abzuschaffen. Das würde die Haushalte pro Jahr um eine Monatsmiete entlasten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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