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Hightech auf dem Schlachtfeld | Putin schwärmt von Russlands neuer Superwaffe


Hightech auf dem Schlachtfeld
Putin schwärmt von Russlands neuer Superwaffe

Von afp, dpa, dru

22.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Putin im russischen Sicherheitskabinett: Eine Waffe, die Russlands Sicherheit für Jahrzehnte sichern soll.Vergrößern des BildesWladimir Putin im russischen Sicherheitskabinett: Eine Waffe, die Russlands Sicherheit für Jahrzehnte sichern soll. (Quelle: Yekaterina Shtukina, Sputnik, Government Pool/ap)
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Abschreckung durch Hightech: Russland steckt deutlich mehr Geld in die Entwicklung neuer Waffensysteme. Präsident Putin verspricht seiner Armee neue Kampfrobotor, Drohnen – und eine Superwaffe.

Russland will sein Militär künftig verstärkt mit Kampfrobotern und Drohnen ausstatten. Zudem kündigte Präsident Wladimir Putin die Vollendung einer neuartigen Waffe an, die im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall auf einem Militärstützpunkt am Weißen Meer im Sommer steht.

Die Armee sollte die neuesten Technologien erhalten, sagte Putin am Freitag in Moskau. Dazu gehörten Aufklärungs- und Angriffsdrohnen, Laser- und Hyperschallsysteme sowie Roboter, die "auf dem Schlachtfeld die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen können".

Ganz besonders schwärmte der Staatschef von einer neuen Superwaffe. "Was auch immer passiert, wir werden diese Waffe perfektionieren", sagte Putin in vor den Witwen der sieben Toten des Unfalls. Den Frauen überreichte er am Donnerstag postum Tapferkeitsorden für ihre Männer.

Der Besitz einer "derart bemerkenswerten Technologie" bedeute heute die "wichtigste und zuverlässigste Hoffnung, um den Frieden in der Welt zu garantieren", sagte Putin. Die Waffe werde zudem "die Souveränität und die Sicherheit Russlands für die kommenden Jahrzehnte" sicherstellen.

Das Unglück hatte sich im August auf einer Plattform im Meer auf dem Testgelände Nyonoksa ereignet, das rund 30 Kilometer von der Stadt Sewerodwinsk entfernt ist. Die Moskauer Behörden räumten später den atomaren Charakter des Unglücks ein.

US-Experten hatten die Ansicht vertreten, es habe sich um eine atomar betriebene Rakete vom Typ 9M730 Burewestnik gehandelt. Diese Rakete wurde im Februar erstmals von Putin vorgestellt, der sie als "unbezwingbar" und für die gegnerische Luftabwehr "nicht aufspürbar" bezeichnete. Im Nato-Jargon werden die Raketen vom Typ Burewestnik ("Sturmvogel") auch als SSC-X-9 Skyfall bezeichnet.

Waffen mit Künstlicher Intelligenz

Der Kremlchef kündigte den Einsatz Künstlicher Intelligenz bei der Entwicklung militärischer Ausrüstung an. In den nächsten Jahren müssten 70 Prozent aller Waffen modern sein. Russland betrachtet vor allem das Vorrücken der Nato an seine Westgrenze und die Aufrüstung in den USA mit Sorge. Deshalb fließt wieder deutlich mehr Geld in die Entwicklung neuer Waffensysteme. Zudem ist das russische Militär in mehreren Regionen im Ausland im Einsatz – wie etwa im Bürgerkriegsland Syrien.


Moskau will auch mit dem Verkauf von Waffen mehr Geld verdienen, etwa mit dem Raketenabwehrsystem S-400. Diese Waffe hatte die Türkei unlängst als erstes Nato-Land gekauft und damit die USA verärgert. Russland hat mehrfach angekündigt, neue Waffen zu erproben und in Dienst zu stellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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