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Nach Gewalt in Belarus: Heiko Maas prüft EU-Sanktionen gegen Lukaschenko


Die Gewalt "ist völlig inakzeptabel"
Maas will EU-Sanktionen gegen Lukaschenko prüfen

Von dpa
Aktualisiert am 21.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Heiko Maas: Er will Lukaschenko nun persönlich auf die Sanktionsliste setzen.Vergrößern des BildesHeiko Maas: Er will Lukaschenko nun persönlich auf die Sanktionsliste setzen. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Bundesaußenminister Heiko Maas bringt Sanktionen der EU gegen den belarussischen Präsidenten Lukaschenko ins Gespräch – ob diese vollzogen werden können, bleibt unklar.

Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich dafür ausgesprochen, auch EU-Sanktionen gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko persönlich zu prüfen. "Wir müssen feststellen, dass in den letzten Wochen nichts besser geworden ist. Die Gewalt, die Lukaschenko gegen friedliche Demonstranten ausübt, ist völlig inakzeptabel", sagte der SPD-Politiker am Montag am Rande von Beratungen der EU-Außenminister in Brüssel. Man müsse sich deswegen nun die Frage stellen, ob mit Lukaschenko nicht auch der Hauptverantwortliche auf die Sanktionsliste kommen solle.

Bislang war Lukaschenko nicht unter denjenigen Personen, die die EU wegen Wahlfälschungen oder der gewaltsamen Niederschlagung von friedlichen Protesten sanktionieren will. Als Grund wurde genannt, dass Sanktionen gegen Lukaschenko persönlich die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung des Konflikts erschweren könnten und der EU die Möglichkeit nähmen, ihren Kurs noch einmal zu verschärfen.

Zypern stellt sich gegen die Sanktionen

Unterdessen ist weiter unklar, wann die EU überhaupt die geplanten Strafmaßnahmen beschließen kann. Grund ist ein Veto des kleinen EU-Landes Zyperns, das so die anderen Mitgliedstaaten zur Unterstützung neuer Sanktionen gegen die Türkei bewegen will.

Zypern und Griechenland fordern von der EU schon seit langem, schärfer auf von ihnen als illegal erachtete türkische Erdgaserkundungen im östlichen Mittelmeer zu reagieren. Andere EU-Staaten sind allerdings der Ansicht, dass dies laufende Vermittlungsbemühungen von Ländern wie Deutschland erschweren könnte. Sie wollen deswegen noch abwarten, bevor sie neuen, von Zypern vorgeschlagenen Türkei-Sanktionen zustimmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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