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Alexej Nawalny nach Giftanschlag: Kremlkritiker fordert Trump-Stellungnahme


Nawalny fordert Trump-Stellungnahme

Von t-online, loe

Aktualisiert am 20.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Russland: Der Kremkritiker Nawalny wünscht sich eine Stellungnahme des US-Präsidenten zum Einsatz von Nervengift. (Archivbild)Vergrößern des BildesRussland: Der Kremkritiker Nawalny wünscht sich eine Stellungnahme des US-Präsidenten zum Einsatz von Nervengift. (Archivbild) (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Weltweit haben Regierungschefs die Vergiftung des Kremlkritikers Nawalny verurteilt – US-Präsident Donald Trump hielt sich bislang zurück. Dabei hofft der Russe gerade auf ihn.

Der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny hat bei einer Rede am Sonntag den Wunsch geäußert, dass auch der US-Präsident Donald Trump öffentlich zu seiner Vergiftung Stellung bezieht und sich gegen den Einsatz von chemischen Waffen ausspricht.

Nawalny sagte dem Sender CBS: "Ich halte es für äußerst wichtig, dass sich alle, natürlich einschließlich und vielleicht zuallererst der Präsident der Vereinigten Staaten, deutlich gegen den Einsatz chemischer Waffen im 21. Jahrhundert aussprechen."

Verbotener chemischer Kampfstoff aus Russland?

Nawalny war am 20. August während eines Fluges von Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Er wurde nach Angaben von Speziallaboren mit einem Nervenkampfstoff der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Wochenlang lag er im künstlichen Koma. Er wurde im Berliner Charité-Krankenhaus behandelt. Mittlerweile geht es ihm besser.

Nawalny wirft dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, seine Vergiftung in Auftrag gegeben zu haben – Russland bestreitet das. Trotzdem ist der Kremlkritiker sich sicher, dass die Regierung seines Landes ihn töten wollte. Würde Russland sich zu diesem Attentat bekennen, müsste es auch zugeben, die verbotenen Kampfstoffe zu besitzen und zu nutzen, so Nawalny. Außerdem sei es für Putin von Vorteil, über einen Stoff zu verfügen, der Menschen beinahe spurlos tötet.

Nawalny war während eines Hotelaufenthalts in Sibirien mit dem Gift in Berührung gekommen. Er geht davon aus, dass sich der Stoff außen an seiner Trinkflasche befand.

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