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Anwältin auf der Flucht: Russland fahndet nach Vertrauter von Nawalny


Anwältin auf der Flucht
Russland fahndet nach Vertrauter von Nawalny

Von afp
Aktualisiert am 21.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Aktivist Alexej Nawalny: Eine Vertraute des Kremlkritiksers ist zur Fahndung ausgeschrieben.Vergrößern des BildesAktivist Alexej Nawalny: Eine Vertraute des Kremlkritiksers ist zur Fahndung ausgeschrieben. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Die russischen Behörden gehen massiv gegen den Unterstützerkreis des Kremlkritikers Alexej Nawalny vor. Eine Anwältin wurde nun zur Fahndung ausgeschrieben – womöglich ist sie aber bereits im Ausland.

Russische Behörden haben die Unterstützerin des inhaftierten Kremlkritikers Alexej Nawalny, Ljubow Sobol, zur Fahndung ausgeschrieben. Die 34-jährige Anwältin wird seit Mittwochabend auf einer online einsehbaren Fahndungsliste des Innenministeriums geführt. Sie soll das Land bereits verlassen haben, nachdem die Behörden im August wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Corona-Vorschriften ihre Bewegungsfreiheit beschränkt hatten.

Sobol gehörte zu den engsten Mitarbeitern Nawalnys, der wiederum als wichtigster Widersacher Putins gilt. Sie war 2019 bekannt geworden, weil sie mit einem Hungerstreik dagegen protestierte, nicht als Kandidatin bei einer Wahl antreten zu dürfen. Neben Sobol sind auch die Nawalny-Vertrauten Leonid Wolkow und Iwan Schdanow auf Fahndungslisten.

Nawalnys Unterstützung als "extremistisch" eingestuft

Nawalny hatte vor einem Jahr einen Anschlag in Russland mit einem Nervengift überlebt, für den er den Kreml verantwortlich macht. Nach seiner Behandlung in Deutschland wurde er bei seiner Rückkehr im Januar in Russland festgenommen und später wegen angeblicher Verstöße gegen Bewährungsauflagen zu mehr als zwei Jahren Lagerhaft verurteilt.

Ein Moskauer Gericht stufte Nawalnys regionales Unterstützernetzwerk und seine Antikorruptions-Stiftung im Juni als "extremistisch" ein und verbot diese Einrichtungen mit sofortiger Wirkung. Einige von Nawalnys früheren Mitstreitern sind mittlerweile ausgewandert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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