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Belgorod: Öldepot in Russland bombardiert – Verursacher unklar


Krieg in Osteuropa
Öldepot in Russland bombardiert – Ukraine dementiert Angriff

Von afp, dpa, reuters, joh

Aktualisiert am 01.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein brennendes Öllager in Belgorod (Archivbild): Die Ukraine schließt Angriffe auf russischem Staatsgebiet nicht ausVergrößern des BildesÖllager in Belgorod: Dort soll es einen Raketenangriff gegeben haben. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Im russischen Belgorod ist ein Öldepot durch einen Luftschlag angegriffen worden. In dem Lager brach in der Folge ein Feuer aus. Die Ukraine bekennt sich allerdings nicht zu dem Angriff.

Zwei Hubschraubern sollen einen Luftschlag auf ein Öllager in Russland verübt haben. In dem Depot in der Großstadt Belgorod sei es nach dem Angriff zu einem Brand gekommen, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, im Nachrichtenkanal Telegram mit. Russland macht die Ukraine für den Angriff verantwortlich. Auf Videos und Fotos war ein großes Feuer zu sehen. Belgorod liegt unweit der ukrainischen Grenze. Die Anwohner seien in Sicherheit. Die Lage sei stabil.

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Zwei Beschäftigte des Lagers seien durch das Feuer verletzt worden, teilte der Gouverneur weiter mit. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums waren rund 170 Menschen im Einsatz, um den Brand zu löschen. Der Betreiber des Treibstofflagers, der Ölkonzern Rosneft, teilte russischen Nachrichtenagenturen mit, dass die Mitarbeiter in Sicherheit gebracht worden seien. Unter den Beschäftigten sei niemand zu Schaden gekommen.

Ukraine dementiert Angriff

Die Ukraine wies die Vorwürfe zurück, sie sei für einen Großbrand verantwortlich. "Aus irgendwelchen Gründen behaupten die, wir waren es", sagte der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Olexij Danilow, am Freitag. "Nach den Informationen, die ich habe, entspricht das nicht der Wahrheit." Zuvor hatte ein Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums die Vorwürfe ausdrücklich weder bestätigt noch dementiert. Die Ukraine verteidige sich derzeit und könne nicht verantwortlich gemacht werden für "jede Katastrophe auf russischem Territorium", sagte er.

Es wäre der erste bekannte ukrainische Angriff auf Ziele in Russland seit dem Beginn des Krieges vor fünf Wochen. Belgorod liegt rund 40 Kilometer von der ukrainischen Grenze und etwa 80 Kilometer von der ukrainischen Stadt Charkiw entfernt. Die Stadt wurde seit dem Beginn der russischen Offensive massiv attackiert.

Russland hatte das Nachbarland am 24. Februar angegriffen. Die russischen Streitkräfte bombardierten seither auch immer wieder Kraftstoffdepots, um die Versorgung des ukrainischen Militärs zu verhindern. Nach Angaben aus Moskau gab es aber zuletzt auch bereits mehrere Angriffe von ukrainischer Seite auf russischem Gebiet.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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