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Dorf bei Kiew: Neues Massengrab in der Ukraine entdeckt


Russische Gräueltaten
Neues Massengrab in der Ukraine entdeckt

Von dpa
10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Norden der Ukraine wird das Ausmaß der Zerstörung ersichtlich.Vergrößern des BildesNach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Norden der Ukraine wird das Ausmaß der Zerstörung ersichtlich. (Quelle: Vadim Ghirda/dpa-bilder)
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Nach dem Abzug russischer Truppen aus dem Norden der Ukraine wurde offenbar erneut ein Massengrab gefunden. In Busowa nahe Kiew sollen Zivilisten in einer Grube verscharrt worden sein.

Die russische Propaganda spricht von "Entnazifizierung" und "Befreiung", doch was die russischen Soldaten wirklich anrichten, zeigt sich erst, nachdem sie abgezogen sind: Erneut wurde ein Massengrab mit Dutzenden toten Zivilisten im Großraum Kiew entdeckt. "Nahe der Tankstelle von Busowa haben wir heute noch tote Zivilisten in einer Grube gefunden", sagte der Gemeindevorsteher Taras Didytsch in der Nacht zum Sonntag im ukrainischen Fernsehen. Auf der Trasse von Kiew nach Schytomyr seien zudem etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt entfernt Leichen bei einem Dutzend beschossener Autos aufgefunden worden.

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Die russischen Truppen hatten in den ersten Kriegstagen versucht, die ukrainische Hauptstadt zu blockieren. Sie waren jedoch an der Hauptverbindungsstrecke nach Westen von ukrainischen Einheiten gestoppt und zurückgedrängt worden. Nach dem kompletten Rückzug der russischen Truppen aus der Nordukraine werden in immer mehr Orten Massengräber mit Zivilisten entdeckt.

Kriegsverbrechen in Butscha

In Butscha waren nach dem Rückzug der russischen Armee Hunderte ermordete Zivilisten auf der Straße und in einer Grube gefunden worden. Viele hatten die Hände hinter dem Rücken verbunden und wiesen Schusswunden an Kopf und Nacken auf – deutliche Hinweise auf gezielte Tötungen. Die ukrainische Regierung und westliche Verbündete warfen Russland Kriegsverbrechen vor. Moskau bestreitet die Vorwürfe und spricht von einer Inszenierung, allerdings ohne Beweise oder Belege.

Vor gut sechs Wochen hatte Russland die Ukraine angegriffen. Die Vereinten Nationen haben bereits mehr als 1.700 tote Zivilisten registriert. Sie gehen jedoch ähnlich wie die ukrainische Regierung in Kiew von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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