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Ukrainischer Kommandeur schreibt Appell: "Keine Heizung, kein Wasser, kein Essen"


Ukrainischer Kommandeur schreibt verzweifelten Appell aus Mariupol


Aktualisiert am 19.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Dieses Foto mit dem ukrainischen PrÀsidenten Selenskyj verâffentlichte Wolyna mit seinem Appell: Der Kommandant berichtete auf Facebook von der katastrophalen Lage in Mariupol.Vergrâßern des Bildes
Dieses Foto mit dem ukrainischen PrΓ€sidenten Selenskyj verΓΆffentlichte Wolyna mit seinem Appell: Der Kommandant berichtete auf Facebook von der katastrophalen Lage in Mariupol. (Quelle: Sergej Wolyna auf Facebook)

In Mariupol sind neben Tausenden ukrainischen KΓ€mpfern auch zahlreiche Zivilisten eingeschlossen. Ein Kommandeur berichtet von der Situation: Mariupol sei die HΓΆlle auf Erden.

Ein ukrainischer Kommandeur aus Mariupol hat auf Facebook einen verzweifelten Appell verΓΆffentlicht. Sergej Wolyna ist nach eigenen Angaben Kommandeur der 36. ukrainischen Marinebrigade und kΓ€mpft als Verteidiger der Hafenstadt am Asowschen Meer. "Wir bitten die Welt um Hilfe bei der Evakuierung von Verwundeten, Kindern, Frauen und Toten", schreibt er in dem sozialen Netzwerk.

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Die Russen hΓ€tten Mariupol umzingelt und wΓΌrden Hunderttausende Zivilisten wie Geiseln halten. In den MilitΓ€rbunkern wΓΌrden sich Frauen mit Kindern und Babys versteckt halten, es gebe "keine Heizung, kein Wasser, kein Essen", beschreibt er die Lage. Auch medizinische Versorgung sei nicht mehr mΓΆglich. "Unsere Verwundeten sterben jeden Tag unter unertrΓ€glichen Qualen."

Er wende sich an alle Politiker, gesellschaftliche und religiΓΆse AnfΓΌhrer, die Menschen in Mariupol nicht zu ignorieren. Wolyna wiederholte die Bitte der ukrainischen FΓΌhrung, schwere Waffen zur Verteidigung zu liefern und wandte sich dafΓΌr explizit an die EuropΓ€ische Union und die USA.

"Bereit, bis zum letzten Tropfen Blut zu kΓ€mpfen"

"Mariupol kann gerettet werden. Wir sind bereit, bis zum letzten Tropfen Blut zu kÀmpfen", schließt er seinen Appell. Dieser wurde im Nachrichtendienst Twitter mittlerweile tausendfach geteilt. Auch auf Facebook wurde der Post bereits über 4.000 Mal gelikt.

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Zuvor hatte sich Wolyna in einem Brief an Papst Franziskus gerichtet, berichtet die ukrainische Zeitung "Ukrainska Prawda". Mariupol sei die HΓΆlle auf Erden, schrieb er dort den Angaben zufolge. Er bitte um die Hilfe des katholischen Kirchenoberhaupts, um die Frauen und Kinder aus Mariupol zu retten.

Mariupol im Südosten der Ukraine ist seit Wochen besonders umkÀmpft. Am Samstag ließen die Ukrainer ein Ultimatum der Russen zur Kapitulation verstreichen, der ukrainische Generalstab berichtet seitdem von Raketen- und Bombenangriffen. Ein Großteil der verbliebenen ukrainischen StreitkrÀfte und Zivilisten soll sich in dem Stahlwerk Asowstal versteckt halten. Es soll sich um mehrere Tausend Menschen handeln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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