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Ukraine. Moskau schickt wohl Offiziere zur Propagandaparade in Mariupol


"Tag des Sieges" in Mariupol
Moskau will Propagandaparade in der Ukraine feiern

Von t-online, mam

07.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Panzer mit roten Fahnen in Moskau: Die Soldaten proben bereits die Parade zum "Tag des Sieges". Die Ukraine fürchtet, dass es auch einen Aufmarsch auf ukrainischem Gebiet geben wird.Vergrößern des BildesPanzer mit roten Fahnen in Moskau: Die Soldaten proben bereits die Parade zum "Tag des Sieges". Die Ukraine fürchtet, dass es auch einen Aufmarsch auf ukrainischem Gebiet geben wird. (Quelle: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa)
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Der Kreml hat offenbar mehrere Offiziere in die besetzte Hafenstadt Mariupol geschickt, um Feierlichkeiten zum 9. Mai zu bewachen. Die Ukraine fürchtet russische Propagandadarstellungen auf ihrem Gebiet.

Russland schickt offenbar Offiziere nach Mariupol, damit diese eine Parade zum russischen Nationalfeiertag, dem "Tag des Sieges" am 9. Mai, in der südukrainischen Hafenstadt bewachen. Das gab das ukrainische Verteidigungsministerium am Samstag bekannt.

Demnach habe der Kreml den gesamten Führungsstab des 71. motorisierten Schützenregiments in die Ukraine entsandt, um russische Soldaten zu schützen. Diese sollen, wie das ukrainische Verteidigungsministerium bereits am Mittwoch bekannt gab, zum russischen "Tag des Sieges" über die Nationalsozialisten eine "Propagandakampagne" in der Hafenstadt veranstalten.

Parade soll der Kremlpropaganda dienen

Ähnlich wie in Moskau sei am Sonntag eine Parade in der besetzten Stadt geplant – die dem Kreml vor allem dazu dienen solle, der eigenen Bevölkerung die "Freude" der ukrainischen Bevölkerung über die Begegnung mit russischen Soldaten zu zeigen, so schreibt es das Ministerium. Dazu seien bereits Trümmer und Leichen von den Hauptstraßen der Stadt geräumt worden. Unabhängig überprüfen ließ sich diese Angabe bislang nicht.

Russland hatte seinen Angriffskrieg auf die Ukraine von Beginn an als "militärische Spezialoperation" zur "Befreiung" der ukrainischen Bevölkerung von dem "Nazi-Regime in Kiew" bezeichnet. Die Bezeichnung der "Operation" als "Krieg" ist vom Kreml untersagt und wird mit Geld- und Freiheitsstrafen beanstandet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat selbst jüdische Wurzeln. Mehrere seiner Vorfahren wurden zur Zeit des Zweiten Weltkrieges im Holocaust durch die Nazis ermordet.

Verwendete Quellen
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