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Unterstützung für Ukraine: EU-Kommission erwägt offenbar gemeinsame Schulden


Rund 15 Milliarden benötigt
EU-Kommission: Gemeinsame Schulden für die Ukraine?

Von reuters
10.05.2022Lesedauer: 1 Min.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Die Europäische Union ringt momentan um weitere Hilfen für die Ukraine.Vergrößern des BildesEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Die Europäische Union ringt momentan um weitere Hilfen für die Ukraine. (Quelle: imago-images-bilder)
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Es wäre erst das zweite Mal in der Geschichte der Europäischen Union: Die Kommission prüft laut einem Insider gemeinsame Schulden der 27 Mitgliedsländer, um der Ukraine zu helfen.

Die EU-Kommission prüft Insidern zufolge erneut eine gemeinsame Schuldenaufnahme der 27 EU-Staaten. Damit könnte der kurzfristige Finanzierungsbedarf der Ukraine gedeckt werden, sagten mehrere mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Der von Russland angegriffene Staat braucht für die nächsten drei Monate etwa 15 Milliarden Euro.

Einer der Insider sagte, die Brüsseler Behörde wolle ihre Pläne am 18. Mai veröffentlichen. In der Coronavirus-Pandemie hatten die Europäer bereits zusammen Schulden aufgenommen, um den 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds zu füllen. In einigen EU-Ländern wurde dies als einmaliges Vorgehen eingestuft.

"Nichts ist entschieden"

Der Krieg in der Ukraine hat zuletzt aber wieder den Druck erhöht, gemeinsam zu helfen. Die aufzunehmenden Mittel könnten als besonders günstige Kredite an die Ukraine weitergereicht werden, sagte einer der Insider. "Das ist eines der angedachten Modelle, aber es ist noch nichts entschieden."

Der Finanzierungsbedarf der Ukraine dürfte auch Thema beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs aus den sieben führenden Industrienationen (G7) nächste Woche in Bonn werden. EU-Vertreter gehen davon aus, dass sich die USA beteiligen und rund fünf Milliarden Euro stemmen könnten. Dann bliebe für die EU in etwa noch zehn Milliarden Euro übrig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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