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Nordkorea | Kim Jong Uns Schwester beleidigt Biden und droht den USA


"Person mit Altersschwäche"
Kim Jong Uns Schwester beleidigt Biden und droht den USA

Von afp, dpa, t-online, lec

Aktualisiert am 29.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kim Yo Jong: Die Schwester des nordkoreanischen Machthabers wirft den USA und Südkorea feindselige Politik vor. (Quelle: reuters)
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Eine Warnung Bidens an Nordkorea bleibt nicht unerwidert. Die Schwester des nordkoreanischen Machthabers, Kim Yo Jong, reagiert mit Drohungen.

Auf die verstärkte militärische Zusammenarbeit der USA mit Südkorea antwortet Nordkorea mit Drohungen und Beschimpfungen des US-Präsidenten Joe Biden. Kim Yo Jong, die Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, deutete an, die Fähigkeit der Atomstreitmacht zum Erstschlag ausbauen zu wollen.

"Wir sollten unsere nukleare Kriegsabschreckung verbessern", zitierten sie Staatsmedien am Samstag. Kim Yo Jong kritisierte die "Washingtoner Erklärung", die vor wenigen Tagen während eines Staatsbesuches des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol in den USA verkündet worden war.

Darin sicherten die USA ihrem Verbündeten zu, ihn stärker in die Planung ihrer "erweiterten Abschreckung" einzubinden und mehr strategische Waffensysteme einschließlich Atom-U-Booten auf die koreanische Halbinsel zu schicken. Unter erweiterter Abschreckung verstehen die USA die gesamte Bandbreite ihrer militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung Südkoreas – auch der nuklearen.

"Dummkopf"

Mit Blick auf die zunehmenden Spannungen mit Nordkorea hatte Biden gesagt, ein Atomangriff gegen die USA oder deren Partner würde "das Ende jedes Regimes bedeuten, das eine solche Aktion durchführen würde". Yoon erklärte, eine Antwort auf einen nordkoreanischen Atomangriff würde US-Atomwaffen umfassen.

Dazu sagte Kim, dies könne schon allein als "sinnlose Äußerung einer Person mit Altersschwäche" verstanden werden. Die hochrangige Parteifunktionärin warf Washington und Seoul eine feindselige Politik vor. Yoon nannte sie einen "Dummkopf". "Dem Wunschtraum der USA und Südkoreas wird künftig mit größerer Stärke begegnet werden."

Scharfe Warnungen

Nordkorea hatte Biden in der Vergangenheit mehrmals heftig beschimpft und ihn einen "tollwütigen Hund" genannt. Biden wiederum hatte den nordkoreanischen Machthaber als Tyrannen bezeichnet.

Der US-Präsident und der südkoreanische Staatschef Yoon Suk Yeol hatten bei einem Treffen in Washington am Mittwoch scharfe Warnungen an Nordkorea gerichtet und eine verstärkte Zusammenarbeit beim Thema Atomwaffen vereinbart. Das voranschreitende Raketen- und Atomprogramm des international weitgehend isolierten Landes hat in Seoul und Washington zu großer Besorgnis geführt.

Zuvor hatte bereits China Washington und Seoul davor gewarnt, eine "Konfrontation" mit Nordkorea zu "provozieren". Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, rief am Donnerstag alle Parteien dazu auf, sich "konstruktiv" für eine "friedliche Lösung" des Konflikts auf der koreanischen Halbinsel einzusetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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