Mit Ex-DDR-Chef Egon Krenz Diese deutschen Politiker feiern in der russischen Botschaft

Auch in Deutschland feiert Russland das Kriegsende vor 80 Jahren. Bei den Feierlichkeiten ließen sich auch deutsche Politiker sehen.
An einem Empfang der russischen Botschaft in Berlin zum 80. Jahrestag des Kriegsendes haben auch einige bekannte aktive und ehemalige Politiker teilgenommen. Zu sehen waren am Eingang der ehemalige DDR-Staatschef Egon Krenz, der BSW-Politiker und frühere Linke-Vorsitzende Klaus Ernst und die BSW-Politikerin und ehemalige Linke-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen.
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Vor der Botschaft an der Straße Unter den Linden und am sowjetischen Ehrenmal nahe dem Brandenburger Tor protestierten Unterstützer der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg.
Russischer Botschafter besucht Gedenkveranstaltung
Der Bundestag hatte zuvor die Botschafter von Russland und Belarus von der zentralen Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai ausgeschlossen. Das Auswärtige Amt hatte schon vor mehren Wochen in einer Handreichung davon abgeraten, die Teilnahme von Vertretern von Russland und Belarus bei Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs zuzulassen.
Begründet wurde das mit der Befürchtung, dass Russland diese Veranstaltungen "instrumentalisieren und mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine missbräuchlich in Verbindung bringen" könnte.
Der russische Botschafter Sergej Netschajew hatte am Mittwoch trotzdem an einer Gedenkveranstaltung auf den Seelower Höhen östlich von Berlin teilgenommen. Dort fielen bei der größten Schlacht des Zweiten Weltkriegs auf deutschem Boden rund 33.000 Soldaten der Roten Armee sowie 16.000 deutsche und 2.000 polnische Soldaten. Netschajew wurde zwar nicht aktiv von den Veranstaltern eingeladen, aber auch nicht an der Teilnahme gehindert, sondern freundlich begrüßt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa