t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

US-Botschaft in Tel Aviv: Deutscher wegen Anschlagsversuch angeklagt


Auf Botschaft in Tel Aviv
Deutscher in New York wegen Anschlagsversuch angeklagt

Von afp
26.05.2025Lesedauer: 2 Min.
Polizei IsraelVergrößern des Bildes
Israelisches Polizeiauto (Symbolbild): Der mutmaßliche Täter wurde nach New York überstellt. (Quelle: Carsten Rehder/dpa/dpa-bilder)
News folgen

Erst in der vergangenen Woche wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Er ließ mutmaßlich einen Rucksack mit Brandsätzen fallen.

Wegen eines versuchten Anschlags auf die US-Botschaft in Tel Aviv muss sich ein US-Deutscher in den USA vor Gericht verantworten. Dem 28-jährigen Joseph Neumeyer werde vorgeworfen, Anfang vergangener Woche versucht zu haben, "einen verheerenden Anschlag" auf die US-Vertretung in Tel Aviv geplant zu haben, erklärte US-Justizministerin Pam Bondi am Sonntag (Ortszeit). Zudem habe er US-Präsident Donald Trump mit dem Tod bedroht. Dem Ministerium zufolge besitzt Neumeyer neben der US-Staatsbürgerschaft auch den deutschen Pass.

Den Gerichtsdokumenten zufolge wurde der 28-Jährige nach seinem versuchten Anschlag von den Behörden in Israel festgenommen und an die USA überstellt. Dort wurde er bei seiner Ankunft in New York festgenommen. Am Sonntag erschien er vor einem Bundesgericht in Brooklyn, wo er bis zu seinem Prozess inhaftiert wurde.

"Tod den Amerikanern"

Bondi erklärte, ihr Ressort werde "diesen Angeklagten im vollen Umfang des Gesetzes verfolgen". Im Falle einer Verurteilung drohen Neumeyer bis zu 20 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar.

Der Deutsch-Amerikaner war nach Angaben der US-Justiz im April nach Israel gereist. Am 19. Mai habe er auf seinem Account im Onlinenetzwerk Facebook eine Einladung mit dem Aufruf gepostet, sich ihm anzuschließen, "wenn ich die Botschaft niederbrenne". Demnach schrieb er "Tod Amerika, Tod den Amerikanern" und "Nieder mit dem Westen", bevor er sich auf den Weg zur US-Vertretung in Tel Aviv machte.

Mutmaßlicher Täter verlor wohl "Molotow-Cocktails"

Dort spuckte Neumeyer den Angaben zufolge im Vorbeigehen einen Sicherheitsmann an. Als dieser ihn festhalten wollte, riss er sich los und rannte davon. Dabei ließ er den behördlichen Dokumenten zufolge seinen Rucksack zurück, in dem sich mehrere "Molotow-Cocktails" befanden.

FBI-Direktor Kash Patel erklärte, dieses "verabscheuungswürdige und gewalttätige Verhalten" werde "weder im In- noch im Ausland geduldet". Zwei Tage nach Neumeyers mutmaßlichem Anschlagsversuch in Tel Aviv erschoss ein Mann vor dem Jüdischen Museum in Washington zwei Menschen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom