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USA sind bereit zu Gesprächen mit Nordkorea


"Das Thema spiele keine Rolle"
USA sind bereit zu Gesprächen mit Nordkorea

Von dpa, t-online
13.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea hatten sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft. (US-Außenminister Rex Tillerson)Vergrößern des BildesDie Spannungen zwischen den USA und Nordkorea hatten sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft. (US-Außenminister Rex Tillerson) (Quelle: Glen Johnson/Planet Pix via ZUMA Wire/dpa-bilder)
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US-Außenminister Rex Tillerson hat angekündigt, dass die USA jederzeit für Gespräche mit Nordkorea verfügbar sind. Seinen Aussagen nach soll es keine Vorbedingungen geben, wenn Washington und Pjöngjang am Verhandlungstisch sitzen.

"Wir sind für ein erstes Treffen ohne Vorbedingungen bereit. Lasst uns einfach zusammenkommen", sagte Tillerson in einer Ansprache bei dem außenpolitischen Forschungsinstitut Atlantic Council am Dienstag (Ortszeit).

Dabei spiele das Thema der Gespräche keine Rolle, so der Außenminister. Aus seiner Sicht könne gar über die Form des Tisches geredet werden, solange sich die beiden gegenüber säßen. Unterhändler könnten dann ihre gemeinsamen Ziele abstecken.

Atomkonflikt mit Nordkorea

Die Spannungen mit den USA hatten sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen sowie Anfang September eine weitere Atombombe getestet und damit gegen UN-Resolutionen verstoßen hatte.

Trotz einer Verschärfung der internationalen Sanktionen hatte Nordkorea Ende November erneut eine Interkontinentalrakete getestet. Die Vereinigten Staaten seien bereit für die Gespräche, Pjöngjang müsse lediglich seine Waffentests einstellen, sagte Tillerson am Dienstag. Es sei "unrealistisch", wenn die USA verlangten, dass Nordkorea am Verhandlungstisch sein gesamtes Nuklearprogramm aufgebe. Dafür habe das Land "zu viel investiert".

Vor zwei Wochen hatte Nordkorea eine Rakete gestartet, die angeblich das US-Festland erreichen kann. Als Reaktion darauf setzten die USA bei einem gemeinsamen Luftmanöver mit Südkorea in der vergangenen Woche B-1-Bomber ein. Insgesamt waren mehr als 200 Kriegsflugzeuge beteiligt.

Blick auf mögliche Gespräche mit Nordkorea

Tillerson betonte, auch US-Präsident Donald Trump sei mit Blick auf mögliche Gespräche mit Nordkorea sehr realistisch. In der Washingtoner Denkfabrik Atlantic Council sagte er, bei dem etwaigen Treffen könne seinetwegen über das Wetter oder die Form des Tisches gesprochen werden, an dem gesessen werde. "Aber zumindest können wir uns hinsetzen, uns von Angesicht zu Angesicht sehen und beginnen, einen Plan auszuarbeiten, auf was wir eventuell hinarbeiten wollen."

Der US-Chefdiplomat deutete zwar nicht an, dass Nordkorea eine neue Bereitschaft für Gespräche gezeigt habe. Das Land habe aber klar verstanden, dass es bezüglich der Waffentests denn gegebenenfalls eine "Zeit der Stille" geben müsse.

Das Ziel der USA bleibe die nukleare Abrüstung auf der Koreanischen Halbinsel, so Tillerson. Das Wichtigste sei, dass die bereits hergestellten Atomwaffen langfristig nicht in die falschen Hände fielen. Wie das sichergestellt werden könne, sei mit China besprochen worden.

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