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Russischer Senator weist AfD-Bevorzugung zurück


"Nicht richtig und nicht fair"
Russischer Senator weist AfD-Bevorzugung zurück

Von dpa
13.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Russlands Senator Konstantin Kossatschow: Moskau streitet eine Bevorzugung des Kontakts zur AfD ab.Vergrößern des BildesRusslands Senator Konstantin Kossatschow: Moskau streitet eine Bevorzugung des Kontakts zur AfD ab. (Quelle: Stanislav Krasilnikov/imago-images-bilder)
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Russische Politiker sprechen gern mit Vertretern der AfD. Die Partei werde aber nicht bevorzugt, so der Senator Konstantin Kossatschow. Schuld seien vielmehr die anderen Parteien.

Ein russischer Außenpolitiker hat bevorzugte Kontakte Moskaus zur AfD zurückgewiesen. "Wir haben auch Kontakte zur SPD oder zur Linken", sagte Senator Konstantin Kossatschow in Moskau. "Russland irgendeinen Hintergedanken zuzuschreiben, eine Partei aus dem rechten oder linken Lager anzusprechen, um das traditionelle Parteienlager von innen heraus zu zerstören, das ist nicht richtig und nicht fair", sagte der Vorsitzende des Außenausschusses im russischen Oberhaus.

Kossatschow verwies darauf, dass er vor Jahren in führender Position für die Regierungspartei "Geeintes Russland" versucht habe, Kontakt zur Europäischen Volkspartei aufzubauen. Die EVP bündelt im Europäischen Parlament christdemokratische Parteien aus den EU-Mitgliedstaaten, für Deutschland gehören ihr die CDU und die CSU an.

Sie haben den Kontakt angeboten bekommen

Er habe immer wieder Absagen bekommen, sagte Kossatschow. "Wenn uns etablierte Parteien solche Kontakte verwehren und andere Parteien sie aktiv anbieten, dann wäre es doch seltsam, wenn Russland den Kontakt ablehnen würde." Russland sei bereit, mit Parteien aus dem Ausland zu sprechen, solange diese registriert und im Parlament vertreten seien und Unterstützung in der Bevölkerung hätten, erklärte er. Zuletzt waren mehrfach AfD-Politiker nach Russland gereist.

Im August 2017 bereits recherchierte t-online.de zum Thema Russland und AfD. Die Recherchen ergaben, dass es Verbindungen von pro-russischen Vereinen und der AfD gibt. Derzeit setzt sich die AfD für ein Ende der 2014 verhängten EU-Sanktionen gegen Russland ein. Was die Sanktionen und die Syrien-Politik angehe, gebe es durchaus Schnittmengen zwischen der Linken und seiner Partei, sagte Paul Hampel, der für die AfD im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages sitzt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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