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Gemeinsam gegen Trump: China und Japan bauen Wirtschaftskooperation aus


Gemeinsam gegen Trump
China und Japan bauen Wirtschaftskooperation aus

Von dpa
Aktualisiert am 26.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Der chinesische Premier Li Keqiang und Japans Staatschef Shinzo Abe bei ihrem Treffen in Peking: Für Abe ist es der erste Besuch in China im Amt.Vergrößern des BildesDer chinesische Premier Li Keqiang und Japans Staatschef Shinzo Abe bei ihrem Treffen in Peking: Für Abe ist es der erste Besuch in China im Amt. (Quelle: Thomas Peter/Reuters-bilder)
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Weil der Handelskonflikt mit den USA die Wirtschaft schwächt, sucht China neue Verbündete – und hat mit Japan einen Partner gefunden, zu dem das Verhältnis lange schlecht war.

Vor dem Hintergrund ihrer Handelsstreitigkeiten mit den USA wollen China und Japan ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit deutlich ausbauen. Darauf verständigten sich Japans Ministerpräsident Shinzo Abe und sein chinesischer Amtskollege Li Keqiang am Freitag bei ihren Gesprächen in Peking.

Da die politischen Beziehungen nach jahrelangen Spannungen wieder auf den normalen Weg zurückgekehrt seien, sollte besonders auch in Wirtschaft und Handel eine neue Phase der Kooperation eingeläutet werden, sagte Li nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo.

Ähnlich äußerte sich Japans Premier. Er wolle eine neue Phase in den Beziehungen beginnen und "von Wettbewerb zu Zusammenarbeit" wechseln. Seine Visite ist der erste bilaterale Besuch eines japanischen Ministerpräsidenten in Peking seit sieben Jahren.

Abes erster Staatsbesuch in China

Am Nachmittag stand ein Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping auf dem Programm. Beide haben sich zwar wiederholt am Rande internationaler Gipfel gesehen, doch war Abe seit seinem Amtsantritt 2012 noch nie zu einem eigenständigen Besuch in Peking.


Das Verhältnis war wegen des rechtskonservativen Kurses von Abe und Japans Vergangenheit als Aggressor im Zweiten Weltkrieg frostig. Schwere Spannungen gab es zudem 2012, als sich der Territorialstreit um Inseln im Ostchinesischen Meer noch verschärfte. Der Handelskrieg der USA mit China und der Druck von US-Präsident Donald Trump auch auf Japan, mehr aus den USA zu importieren, lassen die zweit- und die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt aber wieder näher zusammenrücken.

Verwendete Quellen
  • dpa
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