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Völkermord an Armeniern: Zwischen Joe Biden und Recep Erdogan bahnt sich Streit an


Völkermord an Armeniern
Zwischen Biden und Erdogan bahnt sich Streit an

Von reuters
24.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Joe Biden und Recep Erdogan bei einem Treffen 2016. Wegen des Völkermordes an Armenien droht Streit zwischen den beiden Präsidenten.Vergrößern des BildesJoe Biden und Recep Erdogan bei einem Treffen 2016. Wegen des Völkermordes an Armenien droht Streit zwischen den beiden Präsidenten. (Quelle: Mustafa Kaya/imago-images-bilder)
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Kommt eine Krise zwischen USA und der Türkei? In einem Telefonat mit seinem Amtskollegen machte US-Präsident Biden nach Berichten klar, wie er in der Frage des Völkermordes an Armeniern steht.

US-Präsident Joe Biden hat Insidern zufolge während eines Telefonats mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan angekündigt, die Massenmorde an Armeniern vor mehr als 100 Jahren als Völkermord einzustufen. Dies habe Biden bei einem Gespräch am Freitag erklärt, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren Insidern.

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Das US-Präsidialamt hatte zuvor mitgeteilt, die Männer hätten bei ihrem Telefonat als Staatschefs ein Treffen beim Nato-Gipfel im Juni vereinbart. In einer Erklärung der Regierung in Ankara hieß es wiederum, die Nato-Partner hätten eine Verbesserung ihrer Beziehungen vereinbart.

Auch Bundestag verurteilte Mord an Armeniern

Der US-Senat und das Repräsentantenhaus haben bereits entsprechende Resolutionen verabschiedet. Der Bundestag hatte 2016 befunden, dass die Ermordung von bis zu 1,5 Millionen Armeniern 1915 während des Ersten Weltkriegs als Völkermord zu bezeichnen sei. Erdogan hatte damals erklärt, die deutsch-türkischen Beziehungen seien ernsthaft beschädigt.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rief 2019 offiziell den 24. April zum Gedenktag aus. Die aus dem Osmanischen Reich hervorgegangene Türkei erkennt zwar an, dass zahlreiche Armenier während des Ersten Weltkrieges getötet wurden. Dass es sich dabei um einen systematischen Völkermord handelte, für den die Regierung des Reiches verantwortlich gewesen sei, weist sie zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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