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Russland: Heiko Maas warnt vor drohener Entfremdung und will Dialog


Verhältnis zu Russland
Maas: "Die Zeiten sind so ernst wie in den letzten 30 Jahren nicht"

Von dpa, t-online
18.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Heiko Maas: Der Außenminister wirbt für einen verstärkten Dialog mit Russland.Vergrößern des BildesHeiko Maas: Der Außenminister wirbt für einen verstärkten Dialog mit Russland. (Quelle: Olivier Matthys/reuters)
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Ob Ukraine-Konflikt oder der Fall Nawalny: Die diplomatischen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind an einem Tiefpunkt. Außenminister Heiko Maas will dies nun wieder ändern.

Bundesaußenminister Heiko Maas hat für einen verstärkten Dialog mit Russland geworben, um tiefgreifende Differenzen zu überwinden."Die Zeiten sind ernst im deutsch-russischen Verhältnis, so ernst wie wohl in den letzten 30 Jahren nicht", sagte der SPD-Politiker am Dienstag in einer Videobotschaft bei den Potsdamer Begegnungen, einer jährlich stattfindenden deutsch-russischen Konferenz.

Keines der Probleme zwischen Deutschland und Russland werde durch Schweigen gelöst. "Lösungen entstehen nur, indem wir miteinander reden." Ohne Austausch drohe Entfremdung und die Verfestigung von Vorurteilen und Zerrbildern, betonte Maas. "Wer Deutschland oder den Westen pauschal zu Feinden Russlands macht, der verbaut uns die Chance auf eine gemeinsame Zukunft."

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Ukraine, Nawalny, Tiergartenmord

Die deutsch-russischen Beziehungen stecken seit vielen Monaten in der tiefsten Krise seit dem Kalten Krieg. Zu den massiven Spannungen haben zuletzt die Zuspitzung des Ukraine-Konflikts, die Vergiftung und spätere Verhaftung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, der Mord an einem georgischen Tschetschenen in Berlin und ein Hackerangriff auf den Bundestag geführt.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete die deutsch-russischen Beziehungen in seiner Videobotschaft als schwierig und beklagte sich darüber, dass der Westen "absurde Anschuldigungen" gegen Moskau richte. "Wir haben jetzt eine Erosion des Fundaments unserer Beziehungen", sagte Lawrow laut Übersetzung der Veranstalter. Russland sei aber nicht an einer Konfrontation interessiert. Auch Lawrow warb für eine "positive Tagesordnung" vor allem für die Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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