t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

CSU-Politiker Müller für UN-Spitzenposten nominiert


Als erster Deutscher
CSU-Politiker Müller für UN-Spitzenposten nominiert

Von afp
Aktualisiert am 12.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU): Er könnte Generaldirektor der UN-Organisation für industrielle Entwicklung werden.Vergrößern des BildesEntwicklungsminister Gerd Müller (CSU): Er könnte Generaldirektor der UN-Organisation für industrielle Entwicklung werden. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Entwicklungsminister Gerd Müller wird Generaldirektor der UN-Organisation für industrielle Entwicklung. Er ist der erste Deutsche auf diesem Posten.

Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller hat die Wahl zum Chef der UN-Organisation für Industrielle Entwicklung (Unido) gewonnen. Das gaben mehrere Diplomaten am Montag in Wien bekannt, darunter der EU-Botschafter Stephan Klement.

Der CSU-Politiker setzte sich gegen Kandidaten aus Äthiopien und Bolivien durch. Müller muss noch Ende des Jahres von der Vollversammlung der Unido-Mitgliedstaaten formell bestätigt werden, bevor er im Januar sein neues Amt antreten kann.

Damit ist laut seinem Ministerium zum ersten Mal ein Kandidat aus Deutschland und einem Industrieland für diesen Posten vorgeschlagen worden. Der neue Unido-Generaldirektor soll Ende November von der Vollversammlung aller Mitgliedstaaten offiziell bestellt werden.

Müller: Corona-Pandemie war Weckruf

Müller bedankte sich nach der Entscheidung des Leitungsgremiums für dessen "großes Vertrauen". "Die globalen Krisen zu überwinden bedarf einer starken multilateralen Antwort", betonte der CSU-Politiker. Die Corona-Pandemie bezeichnete er als "Weckruf". Im Kampf gegen Covid-19 und den Klimawandel müssten Industrie- und Entwicklungsländer stärker zusammenarbeiten.

Der 1966 gegründeten UN-Organisation Unido gehören 170 Staaten an. Die Organisation mit Sitz in Wien kümmert sich um die industrielle Entwicklung in ärmeren Ländern und hat dabei Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit im Blick. Sie wird seit 2013 vom Chinesen Li Yong geleitet. Die Unido hatte seit Mitte der 1990er Jahre mit dem Ausstieg mehrerer finanzkräftiger Mitglieder zu kämpfen, darunter die USA, Kanada, Australien, Frankreich und Großbritannien.

Im September hatte Müller angekündigt, 2021 nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren. Das aus 53 Staaten bestehende Lenkungsgremium der Organisation nominierte den 65-Jährigen am Montag nach mehreren Wahlgängen als Nachfolger von Li. Die Europäische Union unterstützte seine UN-Kandidatur.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website