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Wahlkampf in Frankreich: Trump gibt Rechtsaußen-Kandidat Zemmour Tipps


Wahlkampf in Frankreich
Trump gibt Rechtsaußen-Kandidat Zemmour Tipps

Von rtr
15.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der Ex-US-Präsident hat ein "herzliches" Telefonat mit Éric Zemmour geführt.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der Ex-US-Präsident hat ein "herzliches" Telefonat mit Éric Zemmour geführt. (Quelle: imago-images-bilder)
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In einigen Hinsichten ähneln sie sich: Donald Trump und Éric Zemmour. Nun soll der ehemalige US-Präsident dem französischen Kandidaten Ratschläge für die Wahl im April gegeben haben.

Der rechtsextreme französische Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour hat einem führenden Mitarbeiter zufolge Wahlkampftipps von Ex-US-Präsident Donald Trump erhalten. Die beiden hätten am Montag rund 40 Minuten miteinander telefoniert, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Zemmour-Bewegung "Reconquete" ("Wiedereroberung"), Guillaume Peltier, am Dienstag dem TV-Sender France 2.

"Donald Trump sagte Éric Zemmour, er solle nicht nachgeben und standhaft und mutig bleiben." Die Initiative für das Gespräch sei von Zemmours Team ausgegangen. Der Nachrichtensender BFM TV berichtete unter Berufung auf Insider, Trump habe Zemmour geraten, niemals dem Druck der Medien nachzugeben und nie von seiner politischen Linie abzuweichen, wenn er gewinnen und authentisch bleiben wolle.

Unterhaltung sei herzlich gewesen

Vertreter Trumps waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Randy Yaloz, ein Vertreter der US-Republikaner-Ländergruppe in Frankreich, sagte BFM TV, er sei während des Telefonats zugegen gewesen. Die Unterhaltung sei herzlich gewesen. Trump habe sich aber noch nicht entschieden, ob er Zemmour offiziell unterstützen werde.

Die Präsidentschaftswahl in Frankreich findet im April statt. In Umfragen liegt der mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilte Zemmour derzeit auf Platz vier. Er ringt mit der zweitplatzierten Marine Le Pen um rechtsgerichtete Wähler. Wahlkampfbeobachter haben wiederholt Parallelen zwischen Zemmours Kampagne und der Strategie von Trump gezogen, die dem Republikaner 2016 den Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl sicherte.

Wie Trump versucht sich Zemmour als politischer Außenseiter zu stilisieren, der anders als die etablierten Parteien die Sorgen der Bevölkerung verstehe. Und ähnlich wie Trump, der unter anderem mit einem fremdenfeindlichen Kurs polarisierte, setzt Zemmour als ehemaliger Talkshow-Kommentator auf seinen Prominenten-Status sowie seine große Anhängerschaft in den sozialen Medien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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