Südkorea, Japan und die USA Gemeinsames Manöver gegen Nordkorea
Südkorea, Japan und die USA haben ein gemeinsames Marinemanöver gestartet. Dieses richtet sich gegen die Bedrohung durch Raketenangriffe nordkoreanischer U-Boote.
Wie das Verteidigungsministerium in Seoul mitteilte, sind an der dreitägigen Übung vor der Südküste Südkoreas mehr als 800 Soldaten sowie mehrere Zerstörer und Helikopter beteiligt. Das Ziel sei, eine "wirksame Reaktion" auf die Bedrohung durch nordkoreanische U-Boote und U-Boot-gestützte Raketen zu trainieren.
Warnung vor neuen Atomwaffentest Nordkoreas
Nordkorea hatte in den vergangenen Monaten mehrfach Raketen abgefeuert und damit seine Nachbarländer und die USA erneut provoziert. US-Experten warnten zudem in der vergangenen Woche, dass Nordkorea offenbar einen neuen Atomwaffentest vorbereite.
Seit dem ersten Atomwaffentest 2006 hat das Land bereits vier weitere Tests vorgenommen, zwei davon im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die kommunistische Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Mit seinen Atomwaffen- und Raketentests verstößt Nordkorea gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.
Trump droht mit Alleingang der USA
Die US-Regierung möchte, dass China im Streit um das nordkoreanische Atomprogramm mehr Druck auf seinen traditionellen Verbündeten ausübt. Wenige Tage vor einem Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping drohte Präsident Donald Trump am Sonntag mit einem Alleingang der USA. Wenn China das Problem mit Nordkorea "nicht löst, werden wir es tun", sagte er der Zeitung "Financial Times".