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Nordkorea schießt weitere Rakete über Japan hinweg


Erneute Provokation
Nordkorea schießt weitere Rakete über Japan hinweg

Von dpa-afx, dpa
Aktualisiert am 15.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Mit dem erneuten Abschuss einer Rakete über Japan hinweg hat Nordkorea erneut die USA provoziert.Vergrößern des BildesMit dem erneuten Abschuss einer Rakete über Japan hinweg hat Nordkorea erneut die USA provoziert (Symboldbild). (Quelle: Uncredited/KCNA via KNS/AP/dpa)
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Zwölf Tage nach seinem weltweit verurteilten Atomtest hat Nordkorea erneut eine Rakete über Japan hinweg in den Pazifik abgefeuert. Der UN-Sicherheitsrat reagiert mit einer Sondersitzung.

Die Rakete sei nach dem Start nahe der Hauptstadt Pjöngjang 3700 Kilometer weit geflogen, teilte der Generalstab der südkoreanischen Armee am Freitag mit. Der Flugkörper habe zuvor eine maximale Flughöhe von 770 Kilometern erreicht. Die japanische Regierung, die den Raketentest ebenfalls bestätigte, warf Nordkorea eine Provokation vor.

Nach Darstellung der US-Streitkräfte hat der Raketenabschuss weder für das US-Festland noch für das pazifische US-Außengebiet Guam eine Gefahr dargestellt. Der Abschuss habe sich in der Gegend der nordkoreanischen Stadt Sunan ereignet, so das Pazifik-Kommando der US-Streitkräfte.

Die Rakete habe anschließend einen nördlichen Teil von Japan überquert und sei dann in den Pazifik gestürzt. Die USA würden sich weiterhin zur Verteidigung ihrer Alliierten bekennen, darunter Japan und Südkorea, hieß es in der Mitteilung weiter. Nordkoreas militärisches Handeln werde weiterhin genau beobachtet.

Südkoreas Streitkräfte reagierten auf den neuen Waffentest des Nachbarlandes mit einer eigenen Raketenübung. Dabei seien Raketen ins Japanische Meer (koreanisch: Ostmeer) geschossen worden, hieß es. Die Regierung in Seoul berief eine Sitzung des nationalen Sicherheitsrats ein.

Nordkorea will stur bleiben

Noch am Freitag will der UN-Sicherheitsrat in New York zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Japan und die USA hätten das Treffen beantragt, teilte die äthiopische UN-Vertretung mit, die derzeit dem Rat vorsitzt.

Der UN-Sicherheitsrat hatte erst am Montag mit einer Deckelung von Öllieferungen und einem Verbot von Textilexporten den Druck auf Nordkorea in dem andauernden Konflikt erhöht. Damit bestrafte das höchste UN-Gremium den Atomtest des Landes vom 3. September.

Nordkorea will trotz der verschärften Sanktionen nicht von seinem Atom- und Raketenprogramm abrücken. Erst Ende vergangenen Monats hatte Nordkorea zudem eine Mittelstreckenrakete getestet, die ebenfalls über den Norden Japans hinweggeflogen und in den Pazifik gestürzt war.

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