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Erneute Gewalt in Israel: Luftangriffe auf Ziele im Gaza-Streifen


Erneute Gewalt
Israel fliegt Luftangriffe auf Ziele in Gaza

Von dpa, nsc

Aktualisiert am 17.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Israelischer Militärposten nahe Gaza: In dieser Woche erschossen israelische Soldaten mehr als 50 Palästinenser.Vergrößern des BildesIsraelischer Militärposten nahe Gaza: In dieser Woche erschossen israelische Soldaten mehr als 50 Palästinenser. (Quelle: Ariel Schalit/ap-bilder)
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Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben mehrere Ziele in Gaza angegriffen. Mit dem Bombardement antwortete sie Palästinensern, die auf israelische Soldaten geschossen hatten.

Israelische Kampfjets haben mehrere Gebäude im Gazastreifen bombardiert. Das teilte die israelische Armee mit. Getroffen worden seien Militärgebäude sowie eine Waffenproduktionsstätte, twitterte die Armee. Grund dafür sei, dass zuvor Palästinenser mit Maschinengewehren geschossen hätten auf die israelische Siedlung Sderot. Diese befindet sich nur wenige Meter von der Grenze zu Gaza entfernt.

Die Zeitung "Haaretz" berichtete ebenfalls, dass Palästinenser auf Sderot geschossen hätten. Diese hätten offenbar versucht, israelische Truppen zu treffen, die sich nahe der Siedlung aufhielten. "Ein paar" Kugeln hätten Gebäude getroffen. Niemand wurde verletzt. Zunächst hatte das Militär deshalb mit Panzern auf Hamas-Posten im Norden und Süden des Gaza-Streifens geschossen.

Zuvor hatten israelische Soldaten am Montag mindestens 58 Palästinenser erschossen. Zudem waren mehr als 2.400 Menschen verletzt worden, darunter Hunderte durch Schüsse. So viele Menschen starben in Gaza zuletzt während des Krieges im Jahr 2014. Die Palästinenser hatten nahe der Grenze protestiert – auch weil die USA ihre Botschaft in Israel aus Tel-Aviv nach Jerusalem verlegt hatten und diese dort am Montag eröffneten.

Dass die Amerikaner ihre Botschaft nach Jerusalem verlegten, empörte die Palästinenser. Sie werfen den USA vor, damit Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Doch der Osten der Stadt gehört völkerrechtlich nicht zu Israel. Die Palästinenser sehen in Ostjerusalem daher auch die Hauptstadt ihres künftigen Staates.

Verwendete Quellen
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