t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Wegen Ukraine-Krise: USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland


Wegen Ukraine-Krise
USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland

Von dpa
08.11.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Die USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump: Die USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland. (Quelle: Manuel Balce Ceneta/ap-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Friendensprozess in der Ukraine liegt auf Eis. Die USA haben erneut erklärt, die Annexion der Krim durch Russland nicht anzuerkennen – und neue Sanktionen verhängt.

Die US-Regierung verhängt wegen des Ukraine-Konflikts neue Sanktionen gegen Russland. Die Maßnahmen richten sich gegen Personen und Unternehmen, die von den USA beschuldigt werden, auf der von Russland annektierten Krim Geschäfte zu machen und so russische Interessen voranzutreiben. Das gab der US-Sondergesandte für den Ukraine-Konflikt, Kurt Volker, bekannt. Durch die Sanktionen werden Vermögen der Betroffenen in den USA eingefroren. Amerikanischen Bürgern und Unternehmen ist es zudem verboten, mit ihnen Geschäfte zu machen.

"Die Vereinigten Staaten erkennen die Annexion der Krim durch Russland nicht an und werden sie nicht anerkennen", sagte Volker in einer Telefonschalte mit Journalisten. Russland habe de facto auch die Kontrolle über die Konfliktgebiete in der Ostukraine, wo die humanitäre Lage katastrophal sei.

Russland annektierte Krim 2014

Russland hatte sich die Krim im März 2014 einverleibt. Die USA und die EU verurteilen das Vorgehen als völkerrechtswidrig und haben Sanktionen gegen Moskau verhängt. Seit 2014 kämpfen in der Ostukraine Regierungstruppen gegen prorussische Rebellen, die von Moskau unterstützt werden. Laut Vereinten Nationen sind in dem Konflikt bereits mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Ein Friedensplan liegt auf Eis.

Russlands Vize-Außenminister Sergej Rjabkow kritisierte den Schritt der USA. Alle Versuche, Russland mit Hilfe von Sanktionen zu beeinflussen, seien zum Scheitern verurteilt, sagte er russischen Medien zufolge. Moskau werde sich nicht dem Druck der USA unterwerfen. Man sei aber weiter daran interessiert, die Beziehungen zu Washington zu normalisieren. Das bedeute im Gegenzug aber, dass die USA von Erpressungsversuchen Abstand nähmen.


Der US-Sondergesandte Volker sagte, er unterstütze eine mögliche UN-Friedensmission für die Ostukraine, Russland sei aber sehr weit davon entfernt, sie zu genehmigen. Er wolle sich in den kommenden Wochen mit seinem russischen Kollegen Wladislaw Surkow treffen.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website