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Iran-Konflikt: Tankerangriffe im persischen Golf – USA wollen Bündnis zum Schutz


Nach Drohungen des Iran
Tankerangriffe im persischen Golf: USA wollen Bündnis zum Schutz

Von reuters, dpa, aj

Aktualisiert am 10.07.2019Lesedauer: 2 Min.
US-Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und Begleitschiffe: Der Konflikt zwischen den USA und Iran eskaliert weiterVergrößern des BildesUS-Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln" und Begleitschiffe: Der Konflikt zwischen den USA und Iran eskaliert weiter. (Quelle: imago images)
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Die USA und der Iran überziehen sich weiter mit Drohungen. Aus dem Iran heißt es: "Unsere Raketen werden ihre flugzeugträger zerstören". Die USA wollen Schutz in einem Bündnis suchen.

Ein Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden hat die USA nach einer Agenturmeldung gewarnt, dass ihre Militärstützpunkte in der Region und ihre Flugzeugträger im Golf in der Reichweite iranischer Raketen lägen. "Unsere Raketen werden ihre Flugzeugträger zerstören, wenn sie einen Fehler machen", sagte Hossein Nedschat am Dienstag der Agentur Tasnim zufolge. "Den Amerikanern ist sehr wohl bewusst, welche Konsequenzen eine militärische Konfrontation mit dem Iran hätte."

Die US-Regierung hat derweil angekündigt, eine internationale Militär-Koalition anzustreben, um Schiffe im Golf von Oman zu schützen. Die USA stünden derzeit mit einer Reihe von Ländern in Kontakt, sagte Marine-General Joseph Dunford. Man peile Zusammenschluss an, der es Schiffen erlaube, sich unter anderen sicher in der Straße von Hormus bewegen. Der Golf von Oman liegt an Wasserstraßen, die für die weltweiten Öl-Lieferungen von zentraler Bedeutung sind.

Der Konflikt zwischen den beiden Ländern war in den vergangenen Wochen eskaliert, nachdem die USA die Sanktionsschraube stark angezogen hatten. Der Iran verstieß im Gegenzug in den vergangenen zehn Tagen demonstrativ gegen zwei zentrale Auflagen des Atomabkommens von 2015. Die Islamische Republik überschritt die Menge an erlaubtem Uran und die Obergrenze bei dessen Anreicherung.

USA übt weiter Druck auf den Iran aus

Mit dem Teilausstieg aus dem Abkommen will Teheran die verbliebenen Partner dazu drängen, auf seine Wünsche der wirtschaftlichen Zusammenarbeit einzugehen. Dieses Ziel ist durch den Ausstieg der USA und die drastischen US-Sanktionen unter anderem gegen den Ölexport Irans sehr schwierig zu erreichen. US-Präsident Donald Trump lehnt die Vereinbarung als ungenügend ab.


Die USA hatten daraufhin angekündigt weiter Druck auf den Iran machen wollen. "Der Iran sollte die amerikanische Zurückhaltung nicht mit einem Mangel an amerikanischer Entschlossenheit verwechseln", sagte Vizepräsident Mike Pence am Montag in einer Rede. Man hoffe auf das Beste, aber das US-Militär sei bereit, amerikanische Interessen und US-Bürger in der Region zu schützen. Man werde den Druck auf die iranische Wirtschaft aufrecht erhalten. Unter Präsident Donald Trump werde man es nicht zulassen, dass Teheran an eine Atomwaffe gelange.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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