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Bergkarabach-Krieg: Mehr als 1.000 armenische Soldaten tot


Krieg in Bergkarabach
Armenien: Mehr als 1.000 Soldaten sind tot

Von dpa
Aktualisiert am 09.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann neben einem brennenden Auto in Bergkarabach: Der Krieg um die umkämpfte Region dauert an.Vergrößern des BildesEin Mann neben einem brennenden Auto in Bergkarabach: Der Krieg um die umkämpfte Region dauert an. (Quelle: dpa/dpa-bilder)
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Erneut sind Dutzende Soldaten bei den Kämpfen in Bergkarabach gefallen. Armenien wirft Aserbaidschan vor, auch verbotene Munition einzusetzen. Die Lage ist in mehreren Städten unübersichtlich.

Bergkarabach hat bei den anhaltenden Kämpfen mit Aserbaidschan nach eigener Darstellung erneut Dutzende Soldaten verloren. Die Zahl der Getöteten stieg um 44 auf 1.221, wie die Behörden der umkämpften Region am Montag mitteilten. Die Führung in Bergkarabach warf Aserbaidschan vor, weiter die Hauptstadt Stepanakert massiv unter Beschuss zu nehmen – auch mit verbotener Streumunition.

Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium in Baku wies die Vorwürfe zurück. Baku macht wegen der Zensurbestimmungen während des Kriegszustands keine Angaben zu Verlusten bei den Streitkräften.

Schuscha ist Schlüsselstadt

Weiter unklar war die Lage um die strategische wichtige Stadt Schuscha. Aserbaidschan hatte am Sonntag erklärt, die Stadt zurückerobert zu haben. Armenien wies dies als Falschmeldung zurück. Schuscha gilt als Schlüsselstadt, die Behörden in Bergkarabach hatten selbst mitgeteilt, dass ihr Verlust am Ende auch eine Niederlage im Kampf um die ganze Region bedeuten würde.

Die schweren Gefechte um Bergkarabach dauern seit dem 27. September an. Aserbaidschan verlor in einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor rund 30 Jahren die Kontrolle über das bergige Gebiet mit etwa 145.000 Bewohnern. Seit 1994 galt eine brüchige Waffenruhe. Aserbaidschan kann sich in dem Konflikt auf seinen "Bruderstaat" Türkei berufen und erhält jetzt bereits Unterstützung in Form von türkischen Waffen und Personal. Russland wiederum ist Schutzmacht Armeniens, hält sich aber bislang zurück und hat angekündigt, nur dann einzugreifen, sobald der Krieg sich auf armenisches Staatsgebiet ausweitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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