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Myanmar will 5.600 politische Gefangene freilassen


Nach Protesten
Myanmar will 5.600 politische Gefangene freilassen

Von rtr
18.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Massenproteste in Myanmar (Archivbild): Tausende Menschen, die in dem Land wegen Protesten gegen den Militärputsch festgenommen wurden, sollen freigelassen werden.Vergrößern des BildesMassenproteste in Myanmar (Archivbild): Tausende Menschen, die in dem Land wegen Protesten gegen den Militärputsch festgenommen wurden, sollen freigelassen werden. (Quelle: Myat Thu Kyaw/imago-images-bilder)
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Seit dem Militärputsch sind in Myanmar über 1.100 Menschen ums Leben gekommen, mehrere Tausend wurden im Zuge von Protesten festgenommen. Bei den Inhaftierten weckt eine Ankündigung nun Hoffnung.

In Myanmar sollen über 5.600 im Zuge der Proteste gegen den Militärputsch Festgenommene wieder freilassen werden. Die Amnestie habe humanitäre Hintergründe, hieß es in der Ankündigung im staatlichen Fernsehen am Montag. General Min Aung Hlaing, der das Land seit dem Putsch am 1. Februar führt, hatte zuvor in einer Fernsehansprache erklärt, die Militärregierung wolle die Ordnung wiederherstellen. Die Gewalt gehe von den Gegnern seiner Regierung aus.

Der General war am Samstag von den südostasiatischen Staaten von ihrem nächsten Gipfel Ende Oktober ausgeschlossen worden. Stattdessen sollte eine nicht-politische Person eingeladen werden. Als Grund gab Brunei, das derzeit den Vorsitz der Gruppe innehat, fehlende Fortschritte bei der Umsetzung des im April vereinbarten Fünf-Punkte-Plans für eine friedliche Lösung nach dem Putsch in Myanmar an. Die Schattenregierung der Putschgegner begrüßte den Ausschluss. Sie sei eigentlich der legitime Vertreter des Landes. Eine neutrale Person würden sie aber auch akzeptieren.

Seit der Absetzung der demokratisch gewählten Regierung kommt es immer wieder zu Protesten. Tausende wurden festgenommen. Nach UN-Angaben wurden seit dem Putsch mehr als 1.100 Menschen bei Massenprotesten von Sicherheitskräften getötet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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