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Midterms in den USA | Das ist der aktuelle Stand bei den US-Zwischenwahlen


Senat und Repräsentantenhaus
Das ist der Stand bei den US-Zwischenwahlen

Von t-online, fls

Aktualisiert am 09.11.2022Lesedauer: 3 Min.
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Knappes Rennen in den USA: So gut steht es bisher um das Wahlergebnis der Republikaner. (Quelle: reuters)
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Die Amerikaner haben gewählt – doch ein eindeutiges Ergebnis der Midterms gibt es noch nicht. Der Überblick zum aktuellen Stand am Morgen.

Das Wichtigste im Überblick


Bei den Zwischenwahlen in den USA liefern sich Demokraten und Republikaner ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die von US-Präsident Joe Biden befürchtete "rote Welle" der Republikaner ist zwar zunächst ausgeblieben, allerdings konnten auch seine Demokraten in den entscheidenden Bundesstaaten bis Mittwochfrüh deutscher Zeit noch nicht triumphieren.

Ein endgültiges Ergebnis der Midterms dürfte nicht zuletzt deshalb noch auf sich warten lassen, weil in einigen Swing States längere Auszählungen erwartet werden, so etwa in Pennsylvania. Im umkämpften Wackelstaat Georgia muss womöglich gar eine Stichwahl darüber entscheiden, welcher Senatorenkandidat nach Washington entsandt wird.

Was die Sache besonders unübersichtlich macht, ist, dass die Midterms eigentlich drei verschiedene Wahlen abbilden: Jene für die beiden Kammern im Kongress – Repräsentantenhaus und Senat – sowie in einzelnen Staaten die Direktwahl der Gouverneure, eine Position, die am ehesten der eines deutschen Ministerpräsidenten gleicht.

Repräsentantenhaus

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t-online gibt den Überblick zum aktuellen Stand und erklärt, inwieweit sich Republikaner oder Demokraten durchgesetzt haben (Stand: 7.15 Uhr):

In der ersten Kammer des US-Kongresses sieht es nach der erwarteten Mehrheit für die Republikaner aus, wobei noch nichts final entschieden ist. Nach Berechnungen von CNN hat die Partei von Ex-Präsident Donald Trump den Demokraten bislang sieben Sitze abgejagt, die Demokraten umgekehrt nur zwei ehemals republikanische Sitze erobert.

Bisher hatten die Demokraten im Repräsentantenhaus eine knappe Mehrheit. Diese dürften sie jetzt verlieren. Einer Schätzung der "New York Times" zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Republikaner die Mehrheit der insgesamt 435 Sitze kontrollieren, aktuell bei 73 Prozent.

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Zu den wichtigsten Personen, die schon jetzt sicher ins Repräsentantenhaus einziehen, zählen die Republikanerin Marjorie Taylor Greene, die bekannt für das Verbreiten von Verschwörungstheorien und teils antisemitischen Kommentaren ist. Aufseiten der Demokraten verteidigt die linke Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez ihren Sitz für New York. Ebenfalls wieder im "Haus" dabei: die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi von den Demokraten.

Senat

Bei der Wahl zur zweiten Kammer ist noch alles offen. Bislang konnten die Parteien einander noch keinen Sitz abjagen. Das liegt auch daran, dass in drei der vier wichtigsten Staaten – Georgia, Nevada und Arizona – noch kein Kandidat mit einem klaren Vorsprung vorne liegt, die Ergebnisse sind "too close to call". (Deutsch: zu knapp, um eine endgültige Aussage zu treffen)

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Wollen die Demokraten ihre hauchdünne Mehrheit im Senat verteidigen, müssten sie drei dieser Schlüsselstaaten gewinnen. Einen Punktsieg konnten sie dabei nach Kalkulationen der US-Sender Fox News und MSNBC in Pennsylvania davontragen: Ihr Kandidat John Fetterman gewinnt dort offenbar den Sitz.

Möglich ist dennoch, dass sich das Rennen insgesamt noch hinzieht. So gilt inzwischen als wahrscheinlich, dass es in Georgia am 6. Dezember zu einer Stichwahl zwischen dem republikanischen Kandidaten Herschel Walker und dem Demokraten Raphael Warnock kommen muss.

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Gouverneurswahlen

Nicht relevant für die Mehrheit auf Bundesebene, aber wichtig für den Rückhalt im ganzen Land sind außerdem die Gouverneure, die im Zuge der Midterms in insgesamt 36 Bundesstaaten neu gewählt wurden. Hier blickt Amerika vor allem auf Ron DeSantis, der in Florida für die Republikaner einen klaren Sieg errungen hat.

Der Grund: DeSantis gilt als parteiinterner Rivale von Donald Trump und wird heiß gehandelt für eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024. Für Aufsehen sorgt zudem die Wahl von Sarah Huckabee Sanders in Arkansas. Sie war früher Sprecherin von Ex-Präsident Trump und startete in dem traditionell "roten" Staat als Favoritin in die Wahl.

Aufseiten der Demokraten können bislang zwei Kandidaten besondere Erfolge verbuchen: In Maryland gewinnt der Bestsellerautor Wes Moore gegen Dan Cox und dreht damit den Staat, der bisher in den Händen der Republikaner lag. Zudem jagt Maura Healy in Massachusetts den Republikanern den Gouverneursposten ab.

Verwendete Quellen
  • CNN-Livestream
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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