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USA | Donald Trump im Wahlkampfmodus: "2024 ist die letzte Schlacht"


Drastische Worte in Iowa
Trump bezeichnet US-Wahl als "die letzte Schlacht"

Von dpa
Aktualisiert am 17.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Donald TrumpVergrößern des BildesDer ehemalige US-Präsident Donald Trump ist schon jetzt im Wahlkampf-Modus für 2024. (Quelle: Ron Johnson/AP/dpa/dpa-bilder)
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Iowa ist in Wahlkampffragen ein strategisch wichtiger Bundesstaat. Schon jetzt lässt sich Donald Trump dort blicken – und es fehlt wie immer nicht an drastischer Rhetorik.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl 2024 als finalen Kampf bezeichnet. Bei einem Wahlkampfauftritt in Davenport im Bundesstaat Iowa gestern Abend (Ortszeit) sagte Trump vor Anhängern: "2024 ist die letzte Schlacht." An seine potenziellen Wähler gerichtet sagte er: "Wenn Sie mich wieder ins Weiße Haus bringen, wird die Herrschaft des korrupten Washingtoner Establishments beendet sein." Die Vereinigten Staaten würden wieder eine freie Nation sein. "Wir werden unsere Mission erfüllen."

Der Ex-Präsident hatte vor wenigen Monaten als erster Republikaner seine Präsidentschaftsbewerbung für die nächste Wahl verkündet. Trumps Wortwahl mit Blick auf 2024 hat einen bitteren Nachgeschmack, nachdem er seine Niederlage bei der Wahl 2020 bis heute nicht einräumt und damals einen Feldzug gegen den Wahlausgang startete, der mit dem Sturm auf das Kapitol in einem beispiellosen Gewaltausbruch endete (hier lesen Sie mehr).

Trump attackiert parteiinternen Konkurrenten Ron DeSantis

Bei seinem Auftritt griff Trump auch seinen parteiinternen Kontrahenten Ron DeSantis für frühere sozialpolitische Positionen an. DeSantis habe sich in der Vergangenheit für eine Kürzung bei Sozialversicherungs- und Krankenversicherungsleistungen eingesetzt und dafür plädiert, das Renteneintrittsalter deutlich anzuheben. Viele Leute wüssten das nicht. Mit ihm als Präsidenten werde es solche Schritte nicht geben, versprach Trump.

DeSantis gilt neben Trump bislang als aussichtsreichster parteiinterner Anwärter und damit als größte Konkurrenz für den Ex-Präsidenten. Eine Präsidentschaftsbewerbung wird auch von DeSantis erwartet – erklärt hat sich der 44-Jährige bislang aber noch nicht.

Trump sagte, er liege in Umfragen regelmäßig vor DeSantis, den er einmal mehr als "Ron DeSantus" und "Ron DeSanctimoniuos" verspottete. "Sanctimonious" heißt auf Deutsch scheinheilig. Trump ist bekannt dafür, sich für politische Gegner abschätzige Spitznamen auszudenken.

Anwalt sagt vor möglicher Anklage gegen Trump aus

In seiner Heimat New York hat derweil die Staatsanwaltschaft Trumps ehemaligen Anwalt zur Aussage geladen – es geht um eine mögliche Anklage gegen den Ex-Präsidenten wegen Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Michael Cohen erschien übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge gestern in Manhattan vor der sogenannten Grand Jury, um über Details zur Rolle Trumps bei den Zahlungen an Pornostar Stormy Daniels zu sprechen. Hier lesen Sie mehr.

Das Geschworenen-Gremium entscheidet in den USA nach Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft, ob in einem Fall Anklage erhoben werden soll. US-Medien gehen davon aus, dass dies bei Trump in den kommenden Tagen passiert. Er wäre der erste ehemalige US-Präsident, der wegen eines Verbrechens angeklagt wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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