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Mexikanische Präsidentin lehnt Trumps Angebot zu Soldaten ab


Mexikanische Präsidentin bleibt hart
Sheinbaum gibt Trump eine deutliche Antwort

Von afp
04.05.2025 - 03:16 UhrLesedauer: 2 Min.
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Claudia Sheinbaum, Präsidentin von Mexiko: Sie lehnt Militärhilfe der USA ab. (Quelle: IMAGO/Luis Barron/imago)
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Donald Trump hat Mexiko Soldaten im Kampf gegen Drogenkartelle angeboten. Jetzt bekam er eine deutliche Antwort.

Mexikos Staatschefin Claudia Sheinbaum hat ein Angebot von US-Präsident Donald Trump zur Entsendung von Soldaten abgelehnt. Sie erklärte auf einer Veranstaltung in Mexiko am Samstag, dass Trump ihr vorgeschlagen habe, US-Truppen im Kampf gegen den Drogenhandel nach Mexiko zu schicken. Sie habe dies mit Verweis auf die Unantastbarkeit der mexikanischen Souveränität abgewiesen.

Laut Sheinbaum hatte Trump sie bei einem Telefonat gefragt, wie er bei der Bekämpfung des organisierten Verbrechens helfen könne. Dabei habe er unter anderem eine militärische Unterstützung angeboten. Sheinbaum sagte, Mexiko werde niemals die Anwesenheit von US-Soldaten auf seinem Staatsgebiet akzeptieren.

Informationsaustausch angeboten

Stattdessen habe sie Trump eine engere Zusammenarbeit durch Informationsaustausch vorgeschlagen. Außerdem habe sie ihn aufgefordert, den illegalen Waffenhandel von den USA nach Mexiko zu unterbinden. Offiziellen Angaben zufolge stammt ein Großteil der von kriminellen Gruppierungen in Mexiko benutzten Waffen aus den Vereinigten Staaten.

Hintergrund der Äußerungen ist ein Bericht des "Wall Street Journal", der von einem angespannten Austausch zwischen beiden Staatschefs spricht. Trump hatte kürzlich im Magazin "The Blaze" seine Unterstützung im Drogenkrieg angeboten – sei aber abgewiesen worden. Er erklärte, so wie es derzeit laufe, könne es nicht weitergehen.

Trump wirft der mexikanischen Regierung vor, nicht genug gegen die illegale Migration und den Drogenschmuggel in die USA zu unternehmen. Zuletzt hatte er den Druck auf Mexiko erhöht, unter anderem mit der Ankündigung von Zollaufschlägen. Anfang März verärgerte er das südliche Nachbarland zudem mit der Äußerung, es werde "komplett von kriminellen Kartellen beherrscht, die morden, vergewaltigen, foltern und die totale Kontrolle" ausübten und "eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit" der USA darstellten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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