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Fußball-WM: USA erheben Kaution für Einreisende aus bestimmten Ländern


Trump-Regierung testet radikale Maßnahmen
15.000 Dollar Kaution bei US-Einreise

Von afp, dpa, t-online
05.08.2025 - 13:21 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die USA fordern künftig bei der Einreise zusätzliche Sicherheiten. (Archivbild) (Quelle: Nicolas Economou/imago-images-bilder)
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Die USA erheben für Reisende aus bestimmten Ländern bei der Einreise künftig eine Sicherheit von bis zu 15.000 Dollar. Die Regelung gilt auch im WM-Sommer 2026.

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump will künftig für die Einreise von Touristen und Geschäftsreisenden aus einigen Ländern eine Kaution in Höhe von bis zu 15.000 Dollar verlangen – umgerechnet rund 13.000 Euro. Damit solle sichergestellt werden, dass Einreisende "die Bedingungen ihrer Visa einhalten und die USA rechtzeitig verlassen", hieß es in einer Mitteilung im US-Bundesregister.

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Nicht betroffen seien Besucher aus Staaten des sogenannten Visa Waiver Program (VWP). Zu dessen 42 Ländern gehört neben den meisten EU-Staaten auch die Bundesrepublik Deutschland. Sie können sich bis zu 90 Tage lang ohne Visum in den USA aufhalten.

Deutschland von Vorgaben ausgenommen

Die Maßnahme tritt den Angaben zufolge am 20. August in Kraft und wird zunächst im Rahmen eines knapp einjährigen Pilotprojektes getestet – gilt also auch während der Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr. Auf welche Besucher die Maßnahme genau zielt, werde noch bekanntgegeben, hieß es. Ins Visier genommen sollen den Angaben zufolge Besucher aus Ländern, die eine hohe Rate an Visa-Überziehungen aufweisen. In einem Bericht des Heimatschutzministeriums von 2023 wurden als solche etwa der Tschad, Eritrea, Myanmar, Jemen und Haiti aufgeführt.

Den Angaben zufolge sollen im Steuerjahr 2023 rund 500.000 Menschen die genehmigte Dauer für ihren Aufenthalt in den USA überschritten haben.

Bei Verstößen ist das Geld weg

Die Höhe der Kaution liegt nach Angaben der US-Regierung im Ermessen der zuständigen Konsularbeamten. Möglich seien Beträge in Höhe von 5.000 Dollar, 10.000 Dollar oder 15.000 Dollar. Wer gegen die Bedingungen seines Visums verstoße, erhalte den gezahlten Betrag nicht zurück. Einbehaltene Kautionen könnten dann genutzt werden, um Kosten der US-Regierung für Ausweisungsverfahren zu decken, hieß es.

US-Präsident Trump will rigoros gegen Einwanderer vorgehen, die auf illegalem Weg ins Land kommen oder sich bereits ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA aufhalten. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte er 2020 ein Pilotprogramm zur Erhebung von Kautionen auf Visa angekündigt. Aufgrund des Rückgangs im weltweiten Reiseverkehr während der Corona-Pandemie wurde dieses jedoch nicht umgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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