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"What happened": Clinton gibt Sanders Teilschuld an Niederlage gegen Trump


"Er wollte die Demokratische Partei zerstören"
Clinton gibt Sanders Teilschuld an Niederlage gegen Trump

Von ap, pdi

07.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Die damaligen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Hillary Clinton und Bernie Sanders.Vergrößern des BildesDie damaligen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Hillary Clinton und Bernie Sanders. (Quelle: dpa-bilder)
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Die gescheiterte US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton geht in ihrem neuen Buch zu ihrer Wahlschlappe hart mit ihrem Vorwahlrivalen Bernie Sanders ins Gericht. Ihr Herausforderer hatte ihr im Vorwahlkampf stark zugesetzt.

Während sie selbst für die Niederlage gegen den heutigen Präsidenten Donald Trump verantwortlich sei, habe Sanders ihr im Wahlkampf nachhaltig geschadet, schreibt die Demokratin nach Angaben des US-Senders CNN in ihrem am 12. September in den Handel kommenden Werk "What Happened".

"Seine Angriffe haben bleibende Schäden verursacht, was es schwieriger gemacht hat, die Progressiven bei der Wahl zu vereinigen und Trumps "Betrügerische Hillary"-Kampagne den Weg bereitet hat", heißt es laut CNN in dem Buch über den Vorwahlkampf gegen Sanders. Ihre Berater hätten ihr oft empfohlen, sich nicht gegen Sanders' Kritik zur Wehr zu setzen, um dessen Anhänger nicht zu verprellen. Offenbar frustriert über die Situation schreibt Clinton, Sanders sei nicht angetreten, damit ein Demokrat ins Weiße Haus einziehe, sondern um die Demokratische Partei zu stören.

"Trump betrieb eine Reality Show"

Schuld an der Wahlniederlage sei aber sie, schreibt Clinton. "Ich kehre zu meinen eigenen Schwachstellen zurück und zu den Fehlern, die wir gemacht haben. Ich übernehme für alle davon die Verantwortung." Man könne die Wahlkampfbotschaft oder anderes verantwortlich machen, aber sie sei letztlich die Kandidatin gewesen. "Es war meine Kampagne. Das waren meine Entscheidungen."

Sie habe unterschätzt, wie schnell ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden sei, schreibt Clinton weiter. "Ich führte einen traditionellen Präsidentschaftswahlkampf mit sorgfältig durchdachter Politik und mühevoll aufgebauten Koalitionen, während Trump eine Reality-TV-Show betrieb, die fachmännisch und unerbittlich die Wut und Abneigung der Amerikaner schürte."

Dem früheren Vizepräsidenten Joe Biden hält sie seine Aussage vor, sie habe nicht ausreichend genug um Wähler aus der Mittelklasse geworben. Clinton holt auch gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und Ex-FBI-Direktor James Comey aus. Comey habe mit seinem Handeln in der E-Mail-Affäre das von ihr vorherrschende Bild der starken Anführerin beschädigt.

Zu Putin schreibt sie, sie habe leider nie die Möglichkeit erhalten, den Kremlchef persönlich mit seiner Politik zu konfrontieren. "Es gibt nichts, nach dem ich mich mehr gesehnt habe, als Putin zu zeigen, dass seine Bemühungen zur Beeinflussung unserer Wahl und zur Installation einer freundlichen Marionette gescheitert sind", heißt es in "What Happened". "Ich weiß, dass er alles genießen dürfte, was stattdessen passiert ist. Aber er hat noch nicht zuletzt gelacht."

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