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Midterm-Wahlen: Florida muss Stimmen komplett neu auszählen


Senatssitz für Republikaner in Gefahr
Florida muss Stimmen komplett neu auszählen

Von dpa, rtr, jmt

Aktualisiert am 11.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Der republikanische Kandidat für den US-Senat, Rick Scott: Er und Präsident Donald Trump wittern Wahlbetrug.Vergrößern des BildesDer republikanische Kandidat für den US-Senat, Rick Scott: Er und Präsident Donald Trump wittern Wahlbetrug. (Quelle: Joe Skipper/Reuters-bilder)
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Ein republikanischer Kandidat muss um seinen sicher geglaubten Sitz im US-Senat bangen: In Florida ist sein Vorsprung so knapp, dass alle Stimmen neu ausgezählt werden müssen.

In Florida kommt es wegen des knappen Wahlausgangs zu einer Neuauszählung der Stimmen in zwei vielbeachteten Rennen der US-Wahlen. Die Wahlgesetze in dem Bundesstaat sehen eine maschinelle Neuauszählung der Stimmen vor, sofern der Unterschied zwischen zwei Kandidaten 0,5 Prozentpunkte unterschreitet. Dies ist demnach nun der Fall – sowohl im Rennen um einen Senatssitz des Bundesstaates als auch im Rennen um den Gouverneursposten in Florida.

Donald Trump wittert Manipulation

Die Entwicklung sorgt für heftigen politischen Streit. Die Republikaner – allen voran US-Präsident Donald Trump – wähnen dahinter Manipulationsversuche. Der von ihm unterstützte republikanische Kandidat für den Senat, Rick Scott, liegt nur noch 0,15 Prozent vor seinem demokratischen Rivalen. Sein Parteifreund Ron DeSantis lag bei der Gouverneurswahl inoffiziellen Ergebnissen zufolge nur noch 0,41 Prozent vorn.

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Die Amerikaner hatten bereits am Dienstag einen neuen Kongress gewählt. Vergeben wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Sitze im US-Senat, der anderen Kammer des US-Parlaments. Mit den Ergebnissen der maschinellen Neuauszählung in Florida sei am Donnerstag zu rechnen, teilte der zuständige Staatsminister des US-Bundesstaates mit. Auch anderswo sind noch einzelne Entscheidungen offen: etwa in Arizona, Mississippi und Georgia.


Trumps Republikaner hatten bei den Kongresswahlen ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren, ihre knappe Mehrheit im Senat jedoch verteidigt. Dort haben sie 51 der 100 Sitze sicher – und damit so viele Stimmen wie bisher. Sollten sich die noch offenen Rennen in den verbleibenden Staaten für die Demokraten entscheiden, würde sich an der Mehrheit für die Republikaner im Senat nichts ändern. Allerdings wäre es ihnen dann nur gelungen, ihre hauchdünne Mehrheit zu halten, anstatt diese auszubauen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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