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Kelly Knight Craft soll Trumps neue UN-Botschafterin werden


Nachfolge für Nikki Haley
Sie soll Trumps neue UN-Botschafterin werden

Von dpa
Aktualisiert am 23.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Kelly Knight Craft war bisher Botschafterin der USA in Kanada.Vergrößern des BildesKelly Knight Craft war bisher Botschafterin der USA in Kanada. (Quelle: Adrian Wyld/dpa)
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Kelly Knight Craft ist milliardenschwere Unternehmerin, spendet fleißig an die Republikaner und glaubt beim Klimawandel "beiden Seiten". Nun soll sie US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen werden.

US-Präsident Donald Trump will die US-Botschafterin in Kanada, Kelly Knight Craft, zur obersten Diplomatin der USA bei den Vereinten Nationen machen. Die 56-Jährige habe einen "ausgezeichneten Job" darin gemacht, die USA zu repräsentieren, so Trump auf Twitter. Wenn der Senat der Personalie zustimmt, würde Craft auf Nikki Haley folgen, die den Posten in New York zum Ende des vergangenen Jahres aus persönlichen Gründen abgegeben hatte.

Craft war vor ihrer Zeit als US-Botschafterin in Kanada Unternehmerin im US-Bundesstaat Kentucky. Sie ist mit Joe Craft verheiratet, einem milliardenschweren Geschäftsmann aus der Kohleindustrie. Beide sind Spender der Republikaner. Im Wahlkampf 2016 unterstützte das Ehepaar Kandidaten der Konservativen nach einem Bericht der "Washington Post" mit rund 1,5 Millionen US-Dollar (1,3 Millionen Euro). Wie die Zeitung am Freitag berichtete, gehörten die beiden in der Vergangenheit auch zu Gästen von Trumps Hotel in Washington.

Nauert zieht überraschend zurück

Für Aufsehen sorgte Craft, als sie erklärte, sie glaube "beiden Seiten" in der Debatte über den Klimawandel. In einem Interview des Senders CBC war sie gefragt worden, ob sie an den Klimawandel glaube. Sie entgegnete daraufhin: "Ich glaube, es gibt Wissenschaftler auf beiden Seiten, die richtig liegen".

Craft ist bereits Trumps zweite Kandidatin für das Spitzenamt. Die bisherige Anwärterin Heather Nauert hatte ihre Bewerbung vorige Woche überraschend zurückgezogen. Sie erklärte, die vergangenen zwei Monate seien für ihre Familie sehr aufreibend gewesen.

Weitere Posten vakant

Mehrere US-Medien berichteten allerdings, Grund für Nauerts Rückzug sei, dass sie vor Jahren eine Frau als Kindermädchen beschäftigt hatte, die keine US-Arbeitserlaubnis gehabt habe. Aus Angst vor Komplikationen im Nominierungsprozess wegen dieses Falls habe Nauert entschieden, sich selbst aus dem Rennen zu nehmen.

In Trumps zwei Jahren als Präsident hat es bereits zahlreiche Rücktritte und Entlassungen gegeben. Es ist von einem Personalkarussell die Rede. Derzeit werden etwa die Posten des Verteidigungsministers und des Stabschefs im Weißen Haus nur kommissarisch geleitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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